Khon Kaen — Die Polizei bestätigte, dass der stellvertretende Dekan der Universität Khon Kaen nicht am Tod eines Thailänders in einem Hotel in der Provinz beteiligt war. Der Verstorbene, der den Namen Fluke trägt, starb Berichten zufolge an einer Überdosis Crystal Meth.
Der Tod des thailändischen Mannes in einem Hotel in der Provinz Khon Kaen wurde zu einem Diskussionsthema in den sozialen Medien, nachdem die Nachrichten-Facebook-Seite MGR Online อีสานบ้านเฮา (d.h. MGR Online Isaan) über die Verhaftung des stellvertretenden Dekans wegen Mordverdachts berichtete. Die Identität des stellvertretenden Dekans und der Name des Hotels wurden der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt.
Laut dem Bericht auf Facebook hörte ein Hotelgast, der in einem Zimmer neben Fluke wohnte, beunruhigende Geräusche aus seinem Zimmer, darunter zerbrochenes Glas und einen Schrei. Der Gast war um die Sicherheit von Fluke besorgt und klopfte an seine Tür, erhielt aber keine Antwort. Daraufhin wurde die Angelegenheit dem Hotelpersonal gemeldet.
Der Hotelangestellte betrat Flukes Zimmer mit einem Ersatzschlüssel und entdeckte seinen toten Körper auf dem Bett. Er hatte eine tiefe Schnittwunde am Hals, durch die er viel Blut verlor und starb. Zwei thailändische Männer, darunter der stellvertretende Dekan, wurden zur Befragung in Gewahrsam genommen, da sie die letzten Personen waren, die mit Fluke gesehen wurden, bevor sein lebloser Körper entdeckt wurde.
Die Geschichte erregte die Aufmerksamkeit der in der Provinz lebenden Internetnutzer und der Studenten der Universität Khon Kaen. Einige spekulierten, dass der Tod mit Eifersucht und Mord zusammenhing, da es keine Anzeichen für einen Diebstahl gab.
Stellvertretender Dekan unschuldig
Der Polizeichef der Polizeistation Mueang Khong Kaen, Yotsawat Kaewsuebthanyanit, erklärte gegenüber ThaiRath, dass der stellvertretende Dekan der Universität Khon Kaen nicht der Mörder war und nichts mit dem Tod von Fluke zu tun hatte.
Yotsawat erklärte, dass die Polizei sowohl den stellvertretenden Dekan als auch einen anderen Mann verhört hat. Die Befragung ergab, dass Fluke, der stellvertretende Dekan und ein weiterer Mann sich über eine Dating-App kennengelernt hatten und beschlossen, sich persönlich im Hotel zu treffen.
Während ihres Treffens spritzte der dritte Mann sowohl dem stellvertretenden Dekan als auch Fluke Crystal Meth. Nach den sexuellen Handlungen verließen der stellvertretende Dekan und der dritte Mann gegen 23 Uhr das Hotel und ließen Fluke allein im Zimmer zurück.
Am nächsten Tag wurde Fluke gegen 8 Uhr morgens auf der Überwachungskamera gesehen, wie sie im Zimmer ein- und ausging und laute Geräusche machte, wie der Hotelgast berichtete.
Der Mann, der die Crystal-Meth-Injektion verabreichte, berichtete der Polizei, dass Fluke die Droge bereits drei Tage vor seinem Tod konsumiert hatte. Die Überdosis könnte zu Halluzinationen und Selbstverletzungen geführt haben, was wiederum zu seinem Tod führte.
Yotsawat versicherte, dass eine Autopsie der Leiche von Fluke ebenfalls eine Überdosis und Selbstbeschädigung bewiesen habe. Er fügte hinzu, dass die Polizei nicht viele Informationen an die Medien weitergeben könne, um die Privatsphäre der beteiligten Personen zu schützen und auch um das Image des Hotels zu wahren.