BANGKOK — Der thailändische Baht ist abgestürzt — auf 34,44 Baht pro US-Dollar, der tiefste Stand seit zweieinhalb Monaten. Und das ist noch nicht alles: Der Aktienmarkt des Landes liegt auf einem erschreckenden Fünfjahrestief.
Was ist da los? Die Experten der Kasikornbank schlagen Alarm und haben vier heiße Eisen im Blick: den US-China-Handelskrieg, die wankenden Goldpreise, ausländisches Kapital und die Federal Reserve. Thailand hält den Atem an!
Kurze Hoffnung, harter Fall: Der Baht taumelt
Anfang der Woche sah es noch gut aus: Dank frischem Geld aus dem Ausland und steigenden Goldpreisen kletterte der Baht kurz nach oben. Doch die Freude war von kurzer Dauer.
Plötzlich schlug die Stimmung um — und der Baht sackte auf 34,44 Baht pro Dollar ab. Grund? Die asiatischen Märkte zittern, seit US-Präsident Donald Trump neue Zölle aus der Schublade gezogen hat. Die Weltwirtschaft wankt — und Thailand mittendrin!
Handelskrieg trifft Thailand: Trump sorgt für Chaos
Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird zum Albtraum für Thailand. Trumps Vergeltungszölle lassen die Märkte beben, und der Baht spürt den Druck. Am Freitag lag er bei 34,18 Baht pro Dollar — ein Rückgang von 33,97 Baht in nur einer Woche!
Dazu kommt: Ausländische Investoren haben thailändische Aktien im Wert von 6,97 Milliarden Baht abgestoßen. Doch es gibt einen Lichtblick: In Anleihen flossen 14,78 Milliarden Baht. Hält das Thailand über Wasser?
Aktienmarkt am Boden: Fünfjahrestief schockt Bangkok
Der thailändische Aktienmarkt ist ein Trümmerfeld! Der SET-Index fiel auf 1.125,21 Punkte — minus 4,27 % in einer Woche. Ein Fünfjahrestief, das Bangkok in Panik versetzt. Schuld sind die Zoll-Drohungen aus den USA und die Nachbeben eines Erdbebens am 28. März.
Immobilien und Banken bluten, nur der Bausektor hält sich tapfer. Kasikorn Securities sieht für diese Woche Unterstützung bei 1.110 Punkten — doch der Druck bleibt enorm.
Goldpreise wackeln: Anleger in Aufruhr
Auch der Goldmarkt bleibt nicht verschont. Am Freitag verlor Gold 450 Baht pro Baht, Goldbarren wurden für 50.200 Baht verkauft. Am Samstag dann der nächste Schock: Der Preis fiel unter 50.000 Baht! Schmuck aus 96,5 % Gold hält sich noch über der Marke, doch die Volatilität macht Anleger nervös. Die Gold Traders Association musste schnell reagieren — ein Zeichen, wie angespannt die Lage ist.
Was kommt jetzt?
Die kommende Woche wird entscheidend! Die Kasikornbank sagt: Der Baht könnte zwischen 33,60 und 34,50 Baht pro Dollar schwanken. Alle Augen sind auf den US-China-Handelskrieg gerichtet, auf Chinas Zölle ab dem 10. April und auf US-Wirtschaftsdaten wie den Verbraucherpreisindex. Dazu die Federal Reserve: Werden die Zinsen gesenkt? Experten sind sicher: Die Fed muss handeln — und das könnte Thailand retten oder endgültig in die Krise stürzen!