Am 22. März 2025 sorgte die thailändische Einwanderungsbehörde für Aufsehen, als sie einen ausländischen Staatsbürger in einem Luxushotel im zentralen Ratchaprasong-Gebiet von Bangkok verhaftete.
Der Festgenommene, bekannt unter dem Pseudonym Zhang Wei, steht im Verdacht, sich illegal im Land aufzuhalten, nachdem er in einen bedeutenden Fall der Veruntreuung verwickelt war.
Die Behörden repräsentieren damit den entschlossenen Kampf gegen internationale Kriminalität, der seit Anfang März 2025 intensiviert wurde. Pol. Lt. Gen. Phanumas Bunyalak, der Kommissar der Einwanderungsbehörde, und sein Stellvertreter, Pol. Maj. Gen. Prachya Prasansuk, gaben den Anstoß zu einer umfassenden Überprüfung der Einwanderungs- und Verbrechensbekämpfungsmaßnahmen.
Besonders im Fokus stehen Ausländer, die Teil krimineller Netzwerke sind
Die Beamten wurden beauftragt, ihre Präsenz verstärkt und zielgerichtet in den besonders kritischen Gebieten Bangkoks wahrzunehmen. Die Ermittlungen, die unter der Leitung erfahrener Beamter wie Pol. Oberstleutnant Prasat Khemprasit durchgeführt wurden, führten zu einer schnellen Identifizierung des Beschuldigten.
Aufgrund biometrischer Daten konnte die Polizei bestätigen, dass der Festgenommene und der gesuchte Zhang Wei ein und dieselbe Person sind. Dies war entscheidend, da dieser wegen seiner Verwicklung in einen Betrugsfall, der mehrere Milliarden Baht betraf, international gesucht wird.
Die Überwachung wurde durch einen Spion ermöglicht, der darauf hinwies, dass Zhang Wei sich im Luxushotel versteckt hielt. Trotz erheblicher Vorsicht und dem Versuch, seine Identität zu verbergen, stimmte das äußere Erscheinungsbild des Mannes mit den Informationen überein, die den Beamten zur Verfügung standen.
Bei seiner Festnahme behauptete der Verdächtige zunächst, kein Chinese zu sein, änderte jedoch später seine Aussage und gab an, ein Bürger Vanuatus zu sein.
Wie sich jedoch herausstellte, war der Vanuatu-Pass des Festgenommenen gefälscht
Nach umfassender Überprüfung der biometrischen Systeme kam die Einwanderungsbehörde zu dem Schluss, dass der Festgenommene in der Tat Zhang Wei war, der im Jahr 2024 an einem groß angelegten Veruntreuungsskandal eines Bauunternehmens in der Provinz Shandong beteiligt war.
Der Betrag des Schadens belief sich auf über 2,4 Milliarden Yuan, was etwa 11 Milliarden Baht entspricht. Generalleutnant Prachya Prasansuk äußerte sich zu der Operation als erfolgreiches Beispiel für die Bedeutung moderner Technologie in der Bekämpfung der Einwanderungsdelikte.
Besonders die Integration biometrischer Identifizierungssysteme hat wesentlich zur Festnahme der internationalen Delinquenten beigetragen. In einer Zeit, in der Thailand als möglicher Zufluchtsort gegen internationale Strafverfolgung dient, wird die Öffentlichkeit aufgefordert, verdächtige Aktivitäten zu melden.
Die Meldepflicht beim Einwanderungsamt ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Sicherheit in der Gesellschaft. Die thailändische Einwanderungsbehörde zeigt mit dieser Festnahme, dass sie entschlossen gegen Kriminalität vorgeht und dabei auf moderne Technologien zurückgreift, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.