Thailands Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra (38) zeigt Rückgrat! Während die Opposition im Misstrauensvotum ihren Rücktritt fordert, macht die junge Ministerpräsidentin klar: „Ihr könnt mich nicht zwingen, aufzuhören, meines Vaters Tochter zu sein!“
Ein Artikel von Kilian Borchert
Am zweiten Tag der hitzigen Debatte im Parlament ließ Paetongtarn keinen Zweifel: „Die Opposition will, dass ich zurücktrete. Das könnt ihr verlangen, aber nicht, dass ich aufhöre, die Tochter meines Vaters oder die Mutter meiner Kinder zu sein“, donnerte sie. Stolz betonte sie: „Ich bin ein Papa-Mädchen! Ich bin stolz, Thaksins Tochter zu sein!“
Treue in harten Zeiten
Die Premierin erinnerte daran, wie sie ihrem Vater Thaksin Shinawatra (74) zur Seite stand — nach dem Putsch, der ihn stürzte, und in seinen Jahren im Exil. Doch die Vorwürfe der Opposition, angeführt von People’s Party-Abgeordnetem Rangsiman Rome, wiegen schwer. Er behauptet, Paetongtarn stecke hinter einem „Teufelspakt“, der Thaksins Rückkehr nach Thailand ermöglichte — ein Deal mit der „alten Machtclique“, um ihm Straffreiheit und ihnen Einfluss in der Pheu-Thai-Regierung zu sichern.
„Quatsch!“, schmettert Paetongtarn zurück. „Mein Vater hat selbst entschieden, zurückzukehren — egal, welche Regierung an der Macht war. Als er kam, war ich nur Parteichefin, nicht Premierministerin!“
Skandal um Thaksins „Krankheit“
Rangsiman wirft der Regierungschefin vor, die Wahrheit über Thaksins Gesundheit zu vertuschen. Der Ex-Premier saß keine einzige Nacht im Knast, sondern verbrachte sechs Monate im Luxus des Police General Hospital — obwohl er bei seiner Rückkehr am 22. August 2023 fit wie ein Turnschuh wirkte, als er Fans begrüßte. „Er war nicht schwer krank!“, poltert Rangsiman. „Warum sechs Monate Krankenhaus? Normalerweise sind es maximal zehn Tage!“
Thaksins Strafe wurde von acht Jahren auf ein Jahr gekürzt — per königlicher Begnadigung. Paetongtarn kontert gelassen: „Niemand glaubt mir, wenn ich sage, er war krank. Die Ärztekammer prüft das gerade — wartet doch die Ergebnisse ab!“ Doch Rangsiman legt nach: In einem Audio-Clip habe sie selbst gesagt, ihr Vater sei topfit und lasse sich regelmäßig checken. Skandalöse Vetternwirtschaft? Der Krankenhausdirektor wurde später zum Assistenten des Polizeichefs befördert — unter Paetongtarns Vorgänger Srettha Thavisin.
„Teufelspakt“ in Malaysia?
Rangsiman behauptet, der Deal sei in Langkawi, Malaysia, ausgeheckt worden — ein Schlag gegen Rechtsstaat und Justiz. „Die Interessen Thailands wurden für den Profit der Shinawatra-Familie geopfert!“, wettert er. Paetongtarn, damals „nur“ Pheu-Thai-Chefin, soll als Strippenzieherin hinter der Wahlkampagne und der Koalition mit Ex-General Prayuts Leuten gesteckt haben.
Die Premierin bleibt cool: „Ich stehe zu meiner Familie — und zu meinem Land!“ Doch die Opposition gibt nicht auf. Wird der „Papi-Tochter-Skandal“ Paetongtarn noch das Amt kosten? Die Nation hält den Atem an!