Korat, Thailand — In der thailändischen Provinz Nakhon Ratchasima, besser bekannt als Korat, sorgt die Festnahme eines 38-jährigen mutmaßlich Deutschsprachigen, dessen Identität aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht wurde für Aufsehen.
Übersetzung eines Facebook Eintrags, welcher uns über einen Leser als Leserbrief zugestellt wurde.
Der Mann soll Ende letzter Woche, in betrunkenem Zustand, eine 27-jährige Bankangestellte sexuell belästigt und damit eine öffentliche Schlägerei ausgelöst haben. Bei der Überprüfung seiner Papiere offenbarte sich zudem, dass er sich illegal im Königreich aufhielt — ein Vergehen, das ihm nun neben strafrechtlichen Anklagen eine ungewollte Verlängerung seines Thailand-Aufenthalts bescheren könnte.
Der Vorfall: Alkoholisierter Übergriff im Bankgebäude
Laut Augenzeugenberichten betrat der Mann gegen 15:30 Uhr stark alkoholisiert eine Filiale einer lokalen Bank in Korat. Offenbar orientierungslos und aggressiv, näherte er sich der jungen Angestellten, die gerade einen Kunden bediente, und griff sie ohne Vorwarnung an.
„Er fasste ihr mehrmals an die Brust und den Hintern, als sie versuchte, sich zu wehren“, schilderte ein Zeuge der Polizei. Die Frau, deren Name aus Schutzgründen nicht veröffentlicht wird, löste sofort einen emotionalen Zusammenbruch aus und sie brach weinend und schreiend zusammen.
Mehrere Kunden und Kollegen eilten der Frau zu Hilfe. Unter ihnen waren auch zwei enge Freunde der Angestellten, die den mutmaßlichen Ausländer festhalten wollten. Der Betrunkene wehrte sich jedoch heftig: Es kam zu Handgreiflichkeiten, bei denen einer der Helfer eine blutige Nasenverletzung erlitt. Erst mit dem Eintreffen der Polizei nach etwa 20 Minuten beruhigte sich die Situation.
Illegaler Aufenthalt: Reisepass entlarvt Verstoß
Bei der Identitätsüberprüfung stellten die Beamten fest, dass der Reisepass des Mannes bereits seit mehr als einem Jahr abgelaufen war. Laut thailändischem Einwanderungsrecht dürfen Ausländer sich nur mit gültigen Dokumenten im Land aufhalten.
Zudem fehlten jegliche Stempel, die einen legalen Aufenthalt in den letzten Monaten belegen könnten. „Er hat bewusst das System umgangen“, erklärte ein Sprecher der Einwanderungsbehörde. „Wir prüfen nun, wie lange er bereits unerlaubt im Land war und ob weitere Verstöße vorliegen.“
Rechtliche Konsequenzen: Haft, Geldstrafen, Abschiebung
Der Mann wurde zunächst in eine Polizeizelle gebracht, um sich auszunüchtern. Doch damit sind seine Probleme längst nicht gelöst:
- Sexuelle Belästigung: Nach thailändischem Strafrecht (§ 278) kann dies bis zu 10 Jahre Haft und Geldstrafen von bis zu 200.000 Baht (ca. 5.000 Euro) nach sich ziehen.
- Körperverletzung: Die Verletzung des Helfers könnte eine zusätzliche Anklage bedeuten (§ 295), die mit bis zu 2 Jahren Haft geahndet wird.
- Illegaler Aufenthalt: Hier drohen bis zu 5 Jahre Haft oder eine Geldstrafe von 20.000 Baht (ca. 500 Euro) — meist folgt jedoch die sofortige Abschiebung nach Verbüßung der Strafe.
Ein Polizeisprecher kommentierte sarkastisch: „Er wird jetzt genug Zeit haben, die Schönheit thailändischer Gefängnisse zu bewundern — ganz legal.“
Opfer und Täter: Eine traumatisierte Frau und ein vorbelasteter Ausländer
Die angegriffene Bankangestellte wurde nach dem Vorfall mit Schockzuständen in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Ihre Familie fordert Gerechtigkeit: „Wir werden keine Milde walten lassen. Solche Täter müssen maximal bestraft werden“, sagte ihr Vater.
Über den Ausländer ist bekannt, dass er sich seit mindestens drei Jahren sporadisch in Thailand aufhielt, meist in Touristengebieten. Ob er bereits früher durch Straftaten auffiel, ist unklar.
Gesellschaftliche Reaktionen: Debatte über Sicherheit und Tourismus
Der Vorfall hat in Thailand eine erneute Debatte über das Verhalten ausländischer Touristen entfacht. Auf Social Media fordern Nutzer strengere Kontrollen: „Wer unsere Gesetze bricht, muss sofort ausgewiesen werden — ohne Diskussion“, schrieb ein User auf Facebook.
Was kommt jetzt?
Der Ausländer bleibt vorerst in Untersuchungshaft. Ein Gerichtstermin steht noch nicht fest, doch Experten rechnen mit einem schnellen Prozess, um negative Publicity für den Tourismusstandort zu vermeiden. Parallel prüft die Einwanderungsbehörde, ob der Mann in andere Länder ausgereist ist oder weitere Identitäten verwendet hat.
Eines steht fest: Seine Rückkehr nach Thailand dürfte auf 10 Jahre gesperrt sein
Bis zum Zeitpunkt der Berichterstattung sind keine weiteren Details über den rechtlichen Verlauf bekannt, aber es steht fest, dass der Mann nun mit möglichen strafrechtlichen Konsequenzen rechnen muss.
Gruppenmitglieder gehen davon aus, dass der Vorfall nicht nur gesellschaftliche Reaktionen nach sich zieht, sondern auch zu einer Überprüfung der Einwanderungsrichtlinien führen kann. Der Ausländer wird wahrscheinlich länger in Thailand festgehalten werden, als ihm lieb ist, während die Behörden den Vorfall weiter untersuchen.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wurde unter Vermeidung von Sensationsdarstellung verfasst. Ob es sich tatsächlich um einen Deutschsprachigen handelt, konnte nicht bestätigt werden. Updates folgen nach offiziellen Stellungnahmen. Jegliche Gewähr bezüglich des Leserbriefes weißt der Wochenblitz zurück