Ein politisches Erdbeben erschüttert Thailand! Am 24. März, hat die oppositionelle People’s Party im Parlament einen Misstrauensantrag gegen Premierministerin Paetongtarn Shinawatra (38) gestellt — und die Vorwürfe sind brisant: Steuerhinterziehung in Höhe von sage und schreibe 218 Millionen Baht! Der BLITZ hat die schmutzigen Details aus der hitzigen Parlamentsdebatte.
Ein Artikel von Kilian Borchert
“Sie betrügt uns alle!”
Die Attacke kam von zwei Seiten: Prawit Wongsuwan (79), Chef der Palang Pracharath Party und Schwergewicht der Opposition, eröffnete die Schlacht. In einer flammenden Rede warf er Paetongtarn vor, die Wirtschaft ins Chaos zu stürzen: „Höhere Schulden, explodierende Lebenshaltungskosten — und dann will sie auch noch ein Casino bauen!“ Doch die junge Premierministerin konterte kühl: „Alles, was der ehrenwerte Kollege sagt, ist falsch. Danke.“ Danach setzte sie sich wieder — Applaus von ihren Anhängern, Buhrufe von der Opposition.
Doch der wahre Knall kam von Wiroj Lakkhanaadisorn, einem Abgeordneten der People’s Party. Er legte nach: „Paetongtarn hat mit faulen Tricks Steuern hinterzogen! Sie kaufte Firmenanteile von ihrer Familie — bezahlt mit Schuldscheinen ohne Datum und Zinsen. Ein genialer Schachzug, um nichts zu zahlen!“ Wiroj behauptet: Die Familie würde die Schulden nie einfordern, wodurch die PM sich Anteile sichert, ohne Steuern auf geerbtes Vermögen zu zahlen. „Wie kann so jemand unser Land führen?“, donnerte er.
„Ich zahl mehr Steuern als du!“
Paetongtarn ließ das nicht auf sich sitzen. „Diese Anschuldigungen sind kompletter Unsinn!“, schoss sie zurück. „Seit dem Putsch gegen meinen Vater Thaksin 2006 stehen meine Finanzen unter Dauerbeobachtung — alles ist transparent!“ Dann wurde es persönlich: „Ich bin jünger als Sie, aber ich zahle mehr Steuern als Sie!“ Ein Seitenhieb auf Wiroj, der für Empörung sorgte. Kritiker werfen ihr vor, damit die finanzielle Lage anderer abzuwerten.
Die Premierin erklärte weiter, ihre Schuldscheine hätten einen klaren Zahlungsplan — die erste Rate komme nächstes Jahr. „Steuerhinterziehung? Unmöglich!“, beteuerte sie.
„Kiki“-Chaos im Parlament
Doch die Debatte wurde noch wilder! Als Regierungsmitglieder lautstark gegen Wiroj protestierten, nannte er sie „Kiki“ — eine Anspielung auf die schwachen Schergen aus der japanischen Serie Kamen Rider. „Die kommen nur, um den wahren Boss zu schützen, und werden dann weggehauen!“, stichelte er. Die Abgeordneten tobten, forderten eine Entschuldigung — doch Wiroj blieb stur.
Thailand am Scheideweg
Die Frage bleibt: Hält Paetongtarn dem Druck stand? Die Opposition wittert Blut, während ihre Koalition sie verteidigt. 218 Millionen Baht Steuerbetrug — Wahrheit oder politischer Tiefschlag? Eines ist sicher: Dieser Skandal wird Thailand noch lange beschäftigen!