Es brennt lichterloh! Seit zwei Wochen wüten verheerende Waldbrände in den Bezirken Chiang Dao und Omkoi der Provinz Chiang Mai. Die Lage ist außer Kontrolle, die Luft giftig — jetzt schlägt die Regierung Alarm!
Ein Artikel von Kilian Borchert
Gouverneur Nirat Phongsittithaworn hat am Sonntag, den 24. März, fünf Teilbezirke zu offiziellen Katastrophenzonen erklärt. „Das ist ein Notfall!“, donnert er. Soldaten und Beamte sollen nun mit Hochdruck gegen die Flammen kämpfen, Brandstifter jagen und die Lage endlich in den Griff kriegen.
Feuer-Start mit Folgen
Die Hölle begann am 12. März in Chiang Dao: 17 Dörfer in den Teilbezirken Chiang Dao und Ping Khong stehen seitdem in Flammen. Zwei Tage später, am 14. März, schlugen die Feuer auch in Omkoi zu — fünf Dörfer in Yang Piang, Mae Tuen und Mon Chong sind betroffen. Die Brände breiten sich rasend schnell aus, und der Rauch vergiftet die Region.

Toxischer Nebel über dem Land
Der Gestank des Todes liegt in der Luft! Wie das Umwelt- und Verschmutzungskontrollamt meldet, hat der giftige Dunst am 24. März Chiang Mai, Chiang Rai, Lamphun und Mae Hong Son erreicht. Die Feinstaubwerte (PM2.5) schießen in die Höhe — ein Albtraum für die Gesundheit! In den Bezirken Mueang, Chiang Dao und Hod (Chiang Mai) liegen die Werte bei 83,3 bis 90 Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m³). Noch schlimmer in Lamphun (Mueang und Li) und Mae Hong Son (Mueang und Pai): Hier klettern die Werte auf 89,5 bis 110,2 μg/m³.

Thailand unter Staub-Alarm
Die Katastrophe macht vor nichts halt! Laut der Geo-Informatics and Space Technology Development Agency (GISTDA) waren am Montagmorgen 57 Provinzen — inklusive Bangkok — von hohen PM2.5‑Werten betroffen. Der Norden, Nordosten, die Zentralebene und der Osten ersticken im Staub, nur der Süden bleibt halbwegs verschont. Bueng Kan führt die Liste mit 146,2 μg/m³ an, gefolgt von Nong Khai (131,5), Loei (121,3) und Nan (118,1). Selbst in Bangkok kratzt der Wert mit 99,7 μg/m³ an der Grenze. Die Regierung sagt: Alles über 37,5 μg/m³ ist gefährlich — doch diese Marke ist längst Geschichte!
Hilfe oder Hoffnungslos?
Die Behörden werfen alles in den Kampf: Notfallhilfe, schärfere Kontrollen, Jagd auf die Feuerteufel. Doch die Flammen toben weiter, die Luft wird dicker, die Menschen verzweifeln. Der Blitz bleibt dran!