In einem schockierenden Vorfall, der die Gemeinde Wat Talat Nuea in Pathum Thani erschütterte, hat ein 32-jähriger Mann namens Sitthichok ein Paar erschossen, nachdem es sich über den Katzenkot seiner Familie beschwert hatte.
Die gewaltsame Auseinandersetzung geschah am Abend des 3. September, als Narongwit (45) und Thada (54) mit ihrem Motorrad nach Hause fuhren. Laut Berichten war der tödliche Konflikt das Ergebnis von langanhaltenden Streitigkeiten zwischen Sitthichoks Familie und dem verstorbenen Paar.
Diese hatten sich wiederholt über die Katze der Familie beschwert, die vor dem Haus der Opfer ihr Geschäft verrichtete. Sitthichoks Schwester, Kanchana, bestätigte, dass die Verstorbenen immer wieder über den engen Zugang zu ihrem Grundstück klagten, was die Spannungen zwischen den Nachbarn weiter anheizte.
Nach dem Vorfall stellte sich Sitthichok gegen 20 Uhr der Polizei in Pathum Thani und gestand das Verbrechen. Polizeioberst Wiwat Asawawiboon berichtete, dass Sitthichok angab, jahrelang verbal von den Verstorbenen missbraucht worden zu sein.
Er äußerte, dass die ständigen Beleidigungen gegenüber ihm und seinen Eltern ihn schließlich zur Tat trieben. Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass Sitthichok die Tatwaffe online für 40.000 Baht (ca. 1.170 US-Dollar) erworben hatte.
Nach dem Vorfall entsorgte er die Waffe im Theppathum-Fluss, während die Polizei nun nach Beweismaterial sucht. In seiner Aussage äußerte Sitthichok: „Ich kann mich nicht erinnern, wie oft ich geschossen habe. Es war einfach zu viel.
Die Beleidigungen gingen schon seit Jahren so.“ Der Vorfall prangert nicht nur die Probleme in der Nachbarschaft an, sondern wirft auch ein Licht auf die Auswirkungen von Mobbing und psychischem Druck. Sitthichok sieht sich nun Anklagen wegen vorsätzlichem Mord und Verstößen gegen das Waffengesetz gegenüber.
Diese tragische Geschichte hat in der Region sowohl Schock als auch Trauer ausgelöst und stellt die Frage, wie weit Nachbarschaftsstreitigkeiten tatsächlich gehen können.