Kampf um Gerechtigkeit: Aktivist Mike Ray­ong ver­lässt Thai­land aus Angst um sein Leben!

Der thailändis­che Aktivist Mike Ray­ong, der auch unter dem Namen Panupong Jad­nok bekan­nt ist, hat in ein­er emo­tionalen Mit­teilung bekan­nt gegeben, dass er Thai­land aus Angst um seine Sicher­heit verlässt.

Diese ein­schnei­dende Entschei­dung fiel ihm alles andere als leicht, da sie nicht nur sein Zuhause, son­dern auch seine geliebte Mut­ter zurück­lässt. In einem ergreifend­en Face­book-Post wandte sich Ray­ong an seine Unter­stützer und schilderte die schmer­zliche Real­ität sein­er Abreise.

“Diese Entschei­dung ent­stand nicht aus einem Willen zur Flucht, son­dern aus der verzweifel­ten Suche nach einem sicher­eren Leben”, erk­lärte Ray­ong und betonte die untrag­baren Bedin­gun­gen, unter denen er und viele andere Aktivis­ten in Thai­land leben müssen.

Er machte deut­lich, dass die ungerecht­en Rechtssys­teme und die repres­sive poli­tis­che Sit­u­a­tion in seinem Heimat­land ihn zu diesem Schritt gezwun­gen haben. Ray­ongs Worte über den Abschied von sein­er Mut­ter waren beson­ders bewegend. 

Er beschrieb sie als seinen wertvoll­sten Besitz und beze­ich­nete die erzwun­gene Tren­nung als ​„unbeschreib­lich schmerzhaft“. ​“Ich hin­ter­lasse nicht nur ein Land, son­dern auch die let­zte Verbindung, die ich in meinem Leben habe”, sagte er und verdeut­lichte den emo­tionalen Schmerz, den seine Entschei­dung mit sich bringt.

Trotz der schwieri­gen Umstände bleibt Ray­ong opti­mistisch und hat den Wun­sch geäußert, eines Tages nach Thai­land zurückzukehren. 

“Ich hoffe, dass ich eines Tages die Gele­gen­heit bekomme, mich um meine Mut­ter zu küm­mern und ihr eine bessere Zukun­ft zu bieten”, erk­lärte der Aktivist.

Seine Botschaft schließt mit einem Aufruf zur weltweit­en Sol­i­dar­ität für die Freilas­sung poli­tis­ch­er Gefan­gener in Thai­land, während er sich für die Rechte und Frei­heit­en aller Bürg­er ein­set­zt. Ray­ong möchte eine Stimme für diejeni­gen sein, die in Thai­land unter­drückt wer­den, und hofft, das inter­na­tionale Bewusst­sein für die Missstände im Land zu schärfen.

Sein lei­den­schaftlich­er Appell fordert die inter­na­tionale Gemein­schaft dazu auf, die Geset­ze zu hin­ter­fra­gen und sich für die mehr als 30.000 poli­tis­chen Gefan­genen stark zu machen, die unter dem aktuellen Régime leiden.

Der Abschied von Thai­land ist für Mike Ray­ong eine Herzen­san­gele­gen­heit, eine Entschei­dung, die weitre­ichende Imp­lika­tio­nen für seine Fam­i­lie, sein Heimat­land und die Bewe­gung für Frei­heit und Men­schen­rechte hat.

In ein­er Welt, in der die Stim­men der Unter­drück­ten oft unge­hört bleiben, bleibt Ray­ong ein uner­schüt­ter­lich­er Kämpfer für die Gerechtigkeit.