In einer international koordinierten Aktion ist es den thailändischen Behörden gelungen, einen weitreichenden Kinderausbeutungsring zu zerschlagen. Das Department of Special Investigation (DSI) führte die Ermittlungen, die sich intensiv gegen die Verbreitung von Kinderpornografie über diverse Plattformen richteten.
Unterstützt wurden sie dabei von einem speziell ausgebildeten US-Polizeihund, der entscheidend zur Sicherstellung wichtiger Beweismittel beitrug. Bei dieser Operation wurden mehrere Verdächtige in den Provinzen Kanchanaburi, Ratchaburi und Trang festgenommen. Die Behörden warfen den Inhaftierten vor, über die Website asianclip.xyz sowie in Telegram-Gruppen pornografische Inhalte produziert und verbreitet zu haben.
Das gut organisierte Netzwerk finanzierte sich durch die Zahlung von Mitgliedern und generierte dabei erhebliche monatliche Einnahmen. Die Ermittlungen, die über ein Jahr andauerten, führten zur Entdeckung einer großen Menge an belastendem Material, darunter über 20.000 Bilder und 100.000 Videoclips.
Die Behörden identifizierten über 2.000 Opfer, die mit diesem Netzwerk in Verbindung standen. Die Festnahmen umfassten den Website-Administrator Thatchaphon, den Geldkurier Songwut und Thanakorn, der verdächtigt wird, unter Zwang von Opfern explizites Material erstellt zu haben.
Die Durchsuchungen und Festnahmen an mehreren Standorten fanden zeitgleich am 27. November statt und stellten einen bedeutenden Fortschritt im Kampf gegen Online-Kriminalität dar. Die beteiligten Behörden stellten sicher, dass alle eingehenden Meldungen vertraulich behandelt werden, und forderten mögliche Opfer auf, sich bei der DSI oder dem Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft zu melden.