In einer Welt, in der materieller Wohlstand oft als Maßstab für Erfolg gilt, gibt es Geschichten, die uns daran erinnern, dass echter Reichtum in Spiritualität und innerem Frieden gefunden werden kann. Ajahn Siripanyo, der einzige Sohn des malaysischen Milliardärs Ananda Krishnan, hat sich entschieden, auf sein Erbe in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar zu verzichten, um ein Leben als Waldmönch zu führen.
Diese bemerkenswerte Entscheidung, die mit 18 Jahren getroffen wurde, zog weltweit die Aufmerksamkeit auf sich und ermutigt viele, über den Wert von Besitztümern nachzudenken. Ajahn Siripanyo, der in eine Familie reicher Tycoons hineingeboren wurde, hat nun seit über 20 Jahren eine spirituelle Reise in einem bescheidenen Kloster im Dtao Dum unternommen, nahe der thailändisch-myanmarischen Grenze.
Sein Leben ist geprägt von Einfachheit und dem Verzicht auf materielle Güter.
Er ernährt sich ausschließlich von Almosen und lebt die Prinzipien des Buddhismus. Trotz seiner asketischen Lebensweise pflegt er den Kontakt zu seiner Familie, besucht gelegentlich seinen Vater und hält an den Werten fest, die ihm beigebracht wurden.
Seine Mutter, Momwajarongse Suprinda Chakraban, stammt aus der thailändischen Königsfamilie, was seine Geschichte noch bedeutungsvoller macht. Siripanyo, der in London aufwuchs und acht Sprachen spricht, ist ein lebendes Beispiel dafür, dass wahre Stärke nicht im Besitz, sondern in der Entschlossenheit und Lebenspraxis zu finden ist.
Das Echo seiner Entscheidung wird oft mit inspirierenden Geschichten aus der Literatur verglichen, wie „Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte“. Doch Ajahn Siripanyos Weg ist real und authentisch, ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass die Entscheidung für Spiritualität und gesellschaftlichen Verzicht nicht nur möglich, sondern auch kraftvoll und erfüllend ist.
Die Thailand Foundation verkündete ebenfalls am 19. September, dass drei herausragende Persönlichkeiten für ihre Beiträge zur thailändischen Kultur geehrt werden.