In der belebten Soi Bangla auf Phuket kam es gestern Abend, am 26. November 2024, zu einer hitzigen Auseinandersetzung zwischen zwei thailändischen Transfrauen. Der Vorfall ereignete sich im Kontext eines Konkurrenzkampfes um einen ausländischen Kunden, über den das lokale Nachrichtenportal Phuket Times berichtete.
Videomaterial von Channel 7 zeigt die turbulente Szene, in der eine schwarz gekleidete Transfrau einer anderen, die weiß gekleidet war, gefolgt ist. Nach einem Wortwechsel griff die weiß gekleidete Frau ihre Rivalin an, was zu einer handfesten Schlägerei auf der Straße führte.
Diese Schlägerei zog sowohl die Aufmerksamkeit von Passanten als auch von anderen Transfrauen auf sich, die sich in der Nähe versammelt hatten, um ihre „Freundinnen“ anzufeuern und zu unterstützen.
Der Vorfall ist nicht der erste dieser Art in der Region.
In den sozialen Medien äußerten zahlreiche Internetnutzer ihre Besorgnis über die wiederholten Konflikte, die das Image von Phuket als touristisches Ziel beeinträchtigen könnten. Einige Kommentatoren berichteten von ähnlichen Erfahrungen, wobei eine Thailänderin ihre Frustration über einen Gesichtsschlag durch eine Transfrau zum Ausdruck brachte, nachdem sie mit ihrem ausländischen Freund unterwegs war.
Zusätzlich zu den persönlichen Berichten wurde auch die allgemeine Wahrnehmung und die Schädigung des Ansehens der Transgender-Community thematisiert. Kritische Stimmen forderten die Behörden auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verhaltensweisen in der Region zu kontrollieren und den Ruf aller Transfrauen zu schützen.
Geschehnisse wie diese stehen in starkem Kontrast zu den Bemühungen um ein positives Image des Tourismus auf Phuket.
So kam es auch letzte Woche zu einem Vorfall in einem Hotel, ebenfalls zwischen einer thailändischen Transfrau und einem ausländischen Mann, der weigerte, zu zahlen, nachdem er den Transgender-Status der Frau entdeckt hatte. Die Auseinandersetzungen zwischen Transfrauen und Ausländern sind zwar nicht neu, doch die Häufigkeit der Vorfälle sorgt für Besorgnis unter den Bewohnern und Geschäftsinhabern vor Ort.