Bueng Kan — Ein erschütternder Vorfall ereignete sich bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung in Bueng Kan, Thailand, als ein Elefant während der traditionellen Kathin-Prozession Amok lief und dabei eine Frau das Leben kostete und einen Mann schwer verletzte. Die Veranstaltung, die am Suthiwanaram-Tempel im Dorf Huai Kan Lueng Noi stattfand, zog schätzungsweise 8.000 Teilnehmer an und war geprägt von Musik, Tanz und festlichen Aktivitäten.
Die Tragödie begann, als der Elefant, der Teil des Festumzugs war, außer Kontrolle geriet, möglicherweise aufgrund von Überhitzung und dem Verhalten der Zuschauer. Augenzeugen berichteten, dass das Tier anfangs gereizt war und trotz der Bemühungen seines Mahouts nicht zu bändigen war.
Die festliche Stimmung wandelte sich schnell in Chaos, als der Elefant Unruhe stiftete und Teilnehmer angriff. Zwei Frauen, die auf dem Rücken des Elefanten saßen, stürzten ab und erlitten dabei schwere Verletzungen.
Eine der verletzten Frauen, Priyawarn Karakulpoonperm, eine 47-jährige Anwohnerin, wurde sofort in das Pak Khat-Krankenhaus gebracht, erlag jedoch leider kurz nach ihrer Ankunft ihren Verletzungen. Ihr Rücken zeigte mehrere schwere Verletzungen, die durch den Angriff des Elefanten verursacht wurden.
Eine weitere Teilnehmerin, die 61-jährige Somporn Baumano, wurde ebenfalls schwer verletzt, nachdem der Elefant sie gegen ein geparktes Motorrad stieß.
Die zuständigen Behörden, unter der Leitung von Jirayu Duangkaew, dem stellvertretenden Ermittler der Polizeistation Pak Khat, haben eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Berichten zufolge informierte Duangkaew auch seinen Vorgesetzten Siwat Vorakuttanon und begab sich umgehend zum Unfallort, um weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Rettungsteams der lokalen Verwaltung eilten zur Hilfe und transportierten die Verletzten in medizinische Einrichtungen. Trotz intensiver Bemühungen konnte Priyawarn nicht gerettet werden, und eine Obduktion bestätigte die Schwere ihrer Verletzungen.
Die Polizei hat begonnen, Beweise und Zeugenaussagen zu sammeln, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und sicherzustellen, dass solche Tragödien in Zukunft vermieden werden.
Die erschütternden Ereignisse haben in der Gemeinschaft von Bueng Kan und darüber hinaus Betroffenheit ausgelöst. Die Bewohner und Teilnehmer der Veranstaltung drücken ihr tiefes Beileid für die Angehörigen der Verstorbenen aus und hoffen auf eine sorgfältige Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen bei künftigen Veranstaltungen.