Bangkok — In einer aufsehenerregenden Wendung hat der bekannte thailändische Nachrichtenmoderator Kanchai „Noom“ Kamnerdploy die betrügerischen Machenschaften eines thailändischen Schauspielers und einer Aktivistin aufgedeckt, die mithilfe seines Namens versuchten, 20 Millionen Baht von einem prominenten Mitglied der iCon Group zu erpressen.
Diese Information wurde zunächst über seine Facebook-Seite, gefolgt von seinem Auftritt im Fernsehprogramm Midday News auf TV3, veröffentlicht. Kanchai berichtete, dass Sprachaufnahmen, die ihm zugespielt wurden, zeigen, wie der Schauspieler und die Aktivistin von Panjarat „Pan“ Kanokrakthanaporn, einem führenden Mitglied der iCon Group, Geld fordern.
Die Situation nahm eine dramatische Wendung, als der Moderator erklärte, der Schauspieler habe behauptet, Paul Waratworakul, den CEO der iCon Group, persönlich zu kennen und bot an, ihn in Kanchais Nachrichtensendung „Hone Krasae“ einzuladen, um über die aktuellen Vorwürfe zu diskutieren.
Obwohl Kanchai seine Unterstützung anbot und keine Gebühr für die Teilnahme verlangte, führten die weiteren Entwicklungen zu einer intensiven Konfrontation. In den audiovisuellen Beweisen forderte der Schauspieler Pan eindringlich auf, Paul dazu zu bewegen, an der Sendung teilzunehmen, um die Unschuld der iCon Group zu betonen.
Dabei entblößte sich das perfide Motiv: Die Forderung nach einer hohen Geldsumme wurde durch das Versprechen eines vorteilhaften Auftritts in Kanchais Show untermauert.
Kanchai reagierte wütend auf die Aufnahmen und stellte klar, dass das Verhalten des Schauspielers und der Aktivistin „abscheulich“ sei. Diese Worte fanden Anklang in der Öffentlichkeit, die zunehmend über das moralische Versagen des Paares diskutiert.
Inmitten des aufkommenden Skandals äußerte sich auch der Schauspieler Rattapoom „Film“ Tokongsup zu den Vorwürfen. Er bestätigte seine Beteiligung an den Aufnahmen, wies jedoch die Behauptungen zurück, dass er beabsichtigt habe, die iCon Group zu erpressen.
Film gab an, dass die Forderung nach den 20 Millionen Baht von einer PR-Firma vermittelt wurde und er lediglich den Anweisungen des Mediums gefolgt sei, ohne selbst die genauen Umstände zu kennen.
Die Aktivistin, welche noch nicht namentlich bestätigt wurde, wird verdächtigt, eine Verbindung zur Anti-Ponzi-Schema-Organisation zu haben. In der Vergangenheit war sie bereits mit Vorwürfen konfrontiert worden, Geld erpresst zu haben.
Diese Story zeigt nicht nur die Fragilität des Vertrauen in die thailändische Unterhaltungsindustrie, sondern auch die Notwendigkeit, solchen fragwürdigen Praktiken entschlossen entgegenzutreten.
Die Erpressungsversuche haben bereits eine Welle von Reaktionen und Diskussionen in den sozialen Medien und der Öffentlichkeit ausgelöst, die den Fokus auf die Integrität in der Branche lenken.
Kanchai plant, die Situation weiter zu kommentieren und prominente Persönlichkeiten zur Rechenschaft zu ziehen, während die Welt gespannt verfolgt, wie sich dieser Skandal weiter entfaltet.