Somsak Thepsuthin fordert umfassende Reformen gegen illegale sexuelle Dienstleistungen in thailändischen Massagesalons
In einem überraschenden Schritt hat „Somsak Thepsuthin“, der thailändische Minister für öffentliche Gesundheit, dringende Maßnahmen gegen die weit verbreitete Praxis von sexuellen Dienstleistungen in Massagesalons angeordnet.
Laut aktuellen Berichten bieten etwa 75 % der Massagesalons in Thailand illegale sexuelle Dienste an, was die Integrität und den Ruf der traditionellen Thai-Massage erheblich gefährdet.
Am 2. August reichte „Phitak Yotha“, Präsident der Jaravi Association zur Erhaltung der Thai-Massage, zusammen mit dem Netzwerk Reicht einen offiziellen Beschwerdebrief bei „Somsak Thepsuthin“ ein.
Die Beschwerde zielte darauf ab, Maßnahmen gegen die illegalen Aktivitäten ausländischer Masseurinnen zu ergreifen, die in Konkurrenz zu thailändischen Masseuren stehen.
Das Ziel ist es, die Registrierung von Masseuren zu optimieren und die Qualität der Dienstleistungen zu gewährleisten. „Somsak Thepsuthin“ hat sich verpflichtet, die Thai-Massage als kulturelle Soft Power zu fördern und gleichzeitig sicherzustellen, dass diese Praxis nicht für sexuelle Dienstleistungen missbraucht wird.
Er betonte, dass diese Forderungen im Einklang mit der Politik der Regierung und des Gesundheitsministeriums stehen, die die Thai-Massage als international anerkanntes Gesundheitsangebot stärken wollen.
Der Minister kündigte an, dass das Department of Health Service Support die Qualifizierung und Umschulung von thailändischen Masseuren verbessern wird. Zudem wird eine klare Preisstruktur für Thai-Massagen eingeführt, um Missverständnisse und unlautere Praktiken zu vermeiden.
Es wird erwartet, dass diese Reformen dazu beitragen werden, den Ruf der Thai-Massage zu wahren und das Vertrauen der Kunden zu stärken. „Somsak“ wies darauf hin, dass Massagesalons keine sexuellen Dienstleistungen anbieten dürfen und dass Verstöße gegen diese Regelung streng geahndet werden müssen.
Er unterstrich die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller beteiligten Parteien, einschließlich des Privatsektors, um eine Datenbank zu erstellen und die Massagestandards klar zu definieren. Das Ziel ist es, Thailand als internationales Gesundheitszentrum zu etablieren, das für seine qualitativ hochwertigen und ethischen Massageangebote bekannt ist.
Dr. „Thaweesilp Wisanuyothin“, Generaldirektor der Abteilung für traditionelle und alternative thailändische Medizin, erklärte, dass die Verantwortung für die Registrierung und Schulung von Masseuren beim Department of Public Health liegt.
Die Schulungen umfassen verschiedene Stufen, von entspannender Massage bis hin zu spezialisierten Behandlungen, mit Kursen, die bis zu 372 Stunden dauern können.
Derzeit gibt es in Thailand 412 Massageschulen mit etwa 2 Millionen registrierten Masseuren, aber es fehlen detaillierte Daten über die tatsächliche Arbeitsauslastung. Es wird geschätzt, dass jährlich mehr als 40.000 neue Masseurinnen in das Gesundheitssystem aufgenommen werden müssen.
Der „Jaravi-Verband“ fordert daher eine umfassende Unterstützung bei der Erstellung präziser Informationen und der Trennung von „weißen“, „grauen“ und „schwarzen“ Massagesalons.
„Phitak Yotha“ betonte die Dringlichkeit der Situation und forderte eine genaue Überwachung von Massagesalons, die sexuelle Dienstleistungen anbieten. Die Angelegenheit wird dem Medical Hub Committee vorgelegt, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln, die den Missbrauch des Begriffs „Massage“ verhindern sollen.
In den belebten Stadtteilen von Bangkok, wie Huai Khwang, Sukhumvit und Thonglor, ist die Situation besonders besorgniserregend. Hier gibt es zahlreiche Spas, die unter dem Deckmantel von Massageangeboten sexuelle Dienstleistungen verstecken.
Minister „Somsak“ fordert, dass nur autorisierte und regulierte Einrichtungen das Wort „Massage“ verwenden dürfen, um den Missbrauch zu verhindern und den Ruf der Thai-Massage zu schützen. Diese weitreichenden Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Qualität und Integrität der Thai-Massage zu sichern und Thailand als ein internationales Vorbild im Gesundheitsbereich zu positionieren.