Das thailändische Tourismuskomitee hat kürzlich scharfe Kritik an der Werbung von Apple geübt und bezeichnet diese als unterbewertet und rückständig.
Diese Stellungnahme kommt im Zuge eines geplanten Gesprächs mit hochrangigen Vertretern der thailändischen Soft-Power-Strategie, einschließlich des Präsidenten der Soft-Power-Strategie, des Kulturministeriums und des Gouverneurs der Tourismusbehörde von Thailand (TAT).
Die Abgeordneten Herr Satra Sripan, der für Songkhla von der Ruam Thai Sang Chart Party im Parlament sitzt, und Herr Chaloemphong Saengdee, der Phuket für die Fortschrittspartei vertritt, äußerten ihre Unzufriedenheit über die Darstellung Thailands in einem aktuellen Apple-Werbespot.
Dieser Werbeclip, der international ausgestrahlt wird, zeigt eine rückständige und unterentwickelte Darstellung des Landes, was im krassen Gegensatz zur tatsächlichen modernen Realität Thailands steht.
Herr Satra Sripan betonte, dass solche Werbung nicht nur das Image Thailands beeinträchtigt, sondern auch das Gefühl vermittelt, dass das Land unsicher sei.
Er unterstrich, wie wichtig es sei, dass solche negativen Darstellungen vermieden werden, da sie erhebliche Auswirkungen auf das internationale Ansehen des thailändischen Tourismus haben können. „Apple macht Werbespots, die weltweit ausgestrahlt werden.
Wenn diese minderwertig sind oder ein Bild von Thailand vermitteln, das nicht mit der Realität übereinstimmt, hat das gravierende Folgen“, erklärte Herr Satra. Herr Chaloemphong Saengdee fügte hinzu, dass das Niveau des thailändischen Tourismus gestärkt und weiterentwickelt werden müsse.
Er kritisierte die Werbung von Apple als rückständig und unzeitgemäß und hob hervor, dass sie nicht das fortschrittliche Bild widerspiegelt, das Thailand heute präsentiert. „Wir sind bestrebt, den thailändischen Tourismus zu modernisieren und zu verbessern.
Werbung, die ein veraltetes Bild zeigt, kann unserem Image erheblich schaden“, so Herr Chaloemphong.
Das Tourismuskomitee plant nun, die relevanten Behörden zur Verantwortung zu ziehen. Dazu gehört unter anderem der Vorsitzende des Nationalen Soft-Power-Strategieausschusses, der ständige Sekretär des Ministeriums für Tourismus und Sport, der Gouverneur der TAT sowie der Geschäftsführer von Apple Thailand.
Diese Gespräche sollen klären, wie solche negativen Darstellungen in Zukunft vermieden und die Verantwortung für die derzeitige Werbung übernommen werden kann.
Die thailändischen Behörden sind besorgt darüber, dass die negative Präsentation durch internationale Unternehmen wie Apple das Fortschreiten der thailändischen Soft-Power-Strategie behindert.
Die Agentur zur Förderung der Kreativwirtschaft wird ebenfalls in die Gespräche einbezogen, um sicherzustellen, dass Thailands Image international korrekt und positiv dargestellt wird.
Insgesamt sieht das Komitee die Werbung von Apple als einen Schritt zurück, der nicht nur die gegenwärtigen Fortschritte des thailändischen Tourismus gefährdet, sondern auch das allgemeine Bild des Landes beeinträchtigt.
Das geplante Gespräch soll dazu beitragen, diese Probleme zu adressieren und die Darstellung Thailands in den internationalen Medien zu verbessern.