Am 18. April 2025 gelang der thailändischen Polizei eine spektakuläre Rettungsaktion: Vier indische Staatsbürger wurden aus den Fängen skrupelloser Entführer befreit.
Die Verbrecher hatten eine Million Baht Lösegeld gefordert — doch die Beamten schlugen hart zu! Was wie ein harmloser Thailand-Urlaub begann, endete für die Opfer in einem Haus des Schreckens.
Urlaub wird zum Horror
Ramesh Sharmar, Amandeep Kajal und zwei weitere Inder reisten am 5. April 2025 nach Bangkok. Zunächst checkten sie in einem Hotel in Sathon ein, später zogen sie nach Silom. Dort lernten sie einen Landsmann kennen, der ihnen ein verlockendes Angebot machte: Eine Reise nach Vietnam.
Doch die Visabeantragung verzögerte sich, und Sanjeeve Kumar, ein Freund der Gruppe, musste in Bangkok zurückbleiben. Was er nicht ahnte: Seine Freunde gerieten in eine tödliche Falle.
Lösegeld-Schock aus Indien
Die Situation eskalierte, als Sharmars Schwester aus Indien Kumar kontaktierte. Ein Anruf der Entführer ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren: Sie forderten 2,5 Millionen Rupien (ca. 980.000 Baht), um die Geiseln freizulassen.
Kumar rannte sofort zur Polizei in Yannawa. Die Beamten reagierten blitzschnell und starteten eine großangelegte Operation. Die Spur führte zu einem Haus in der Soi Sukhumvit 109 — der Ort, an dem die Opfer gefangen gehalten wurden.
Razzia in der Hölle
Mit gezückten Waffen stürmten die Polizisten das Versteck. Zwei indische Verdächtige versuchten, in der Dunkelheit zu entkommen, doch die Beamten waren schneller. Im Haus fanden sie die vier Geiseln, eingesperrt in einem Schlafzimmer, bewacht von drei finsteren Gestalten unbekannter Herkunft. Einer der Drahtzieher, Sandu Deep, wurde identifiziert. Die Opfer waren gerettet — doch die Ermittlungen laufen weiter, um das volle Ausmaß der Verbrecherbande aufzudecken.
Die Geiseln, sichtlich traumatisiert, wurden in Sicherheit gebracht. Für die Entführer drohen jetzt harte Konsequenzen: Das thailändische Gesetz sieht für Lösegeldentführung lebenslange Haft, hohe Geldstrafen oder sogar die Todesstrafe vor. Ein Schock für die Verbrecher, die glaubten, mit ihrem Plan durchzukommen.
Internationale Kriminalität im Fokus
Dieser Fall zeigt, wie gefährlich internationale Verbrecherbanden in Thailand operieren. Die thailändische Polizei bewies jedoch, dass sie hart durchgreift — auch wenn es um diplomatisch heikle Fälle geht.
Die Behörden betonen: Die Sicherheit von Touristen und ausländischen Staatsbürgern hat oberste Priorität. Doch die Frage bleibt: Wie sicher ist Thailand wirklich für Reisende? Dieser Fall ist ein Weckruf für alle, die das Land besuchen.