Nonthaburi — Ein erschreckender Vorfall hat sich in einem gemieteten Zimmer im Dorf Si Chai Thong ereignet. Eine stark betrunkene Mutter, die 37-jährige Kanchi, wurde von Nachbarn wegen Körperverletzung an ihren eigenen Kindern angezeigt.
Im Verlauf des alkoholbedingten Ausrasters attackierte Kanchi ihren achtjährigen Sohn A und verletzte dabei auch ihre sechs Monate alte Tochter B. Die Polizei von Pak Kret wurde gegen 20:30 Uhr alarmiert.
Als die Beamten am Ort des Geschehens eintrafen, fanden sie A mit auffälligen Verletzungen vor — Blutergüsse unter dem linken Auge und Kratzer am Körper. Die Nachbarn waren entsetzt über die Gewalt, die Kanchi offenbar regelmäßig ausübte.
Ihr Ehemann Yoyo, ebenfalls 37, war zwar anwesend und versuchte, die Situation zu deeskalieren, doch er konnte nicht verhindern, dass Kanchi in einen Wutanfall geriet. Die Einwohner berichteten von häufigen nächtlichen Schrei-Ereignissen, bei denen Kanchi ihre Kinder im betrunkenen Zustand verletzte.
Nachbar Nisai, der selbst Zeuge des Geschehens wurde, gab an, dass die Schreiattacken und das Zerschlagen von Gegenständen ihn oft aus dem Schlaf rissen. Letztendlich reagierte er, als A zu ihm rannte, um Hilfe zu holen.
Bei ihrem Eintreffen sah die Polizei Kanchi weinend auf dem Boden liegen und um ihre Kinder rufen. Trotz der unruhigen Situation entschied man sich zur Beruhigung, Kanchi zur Polizeiwache zu bringen, um eine weitere Eskalation zu verhindern.
Nachbarn und der Vermieter Tee berichteten, dass Kanchi nüchtern eine fürsorgliche Mutter sei, doch der Alkohol verwandle sie in eine aggressive Person, die zu Handgreiflichkeiten neigt. Tee, der das Paar seit rund sechs Monaten kennt, äußerte Besorgnis über Kanchis Verhaltensänderung nach dem Trinken.
Die Situation hat die Gemeinschaft aufgerüttelt.
Es wirft die Frage auf, wie der Zugang zu Alkohol und die dahinterstehenden Probleme besser kontrolliert und die Kinder geschützt werden können. Der Vorfall zeigt, wie entscheidend die Unterstützung durch Nachbarn und das Eingreifen Dritter für den Schutz vulnerabler Familienmitglieder sein kann.
Die zitierte Berichterstattung bezieht sich auf die Ereignisse in Nonthaburi und stellt einen traurigen und alarmierenden Fall von häuslicher Gewalt in Thailand dar, der nicht nur die betroffenen Kinder, sondern auch die gesamte Nachbarschaft betrifft.