Prachin Buri — Eine tragische Explosion in einer Zinkproduktionsanlage hat am das Leben von zwei burmesischen Arbeitern gefordert und 28 weitere Personen verletzt. Der Vorfall ereignete sich in einem Chemikalienmischtank im Bezirk Kabin Buri, wo zu diesem Zeitpunkt rund 70 der insgesamt 232 Mitarbeiter vor Ort waren.
Die zuständigen Behörden bestätigten, dass alle Betroffenen, sowohl die Verstorbenen als auch die Verletzten, Wanderarbeiter aus Myanmar sind. Einer der Arbeiter starb direkt am Unfallort, während der andere seinen Verletzungen im Kabin Buri-Krankenhaus erlag.
Der Inspektor der Gesundheitsregion 6, Dr. Manu Sukolsakul, erklärte, dass die Explosion während eines kritischen chemischen Mischprozesses von Blei und Schwefelsäure stattfand. Berichten zufolge befanden sich die beiden Arbeiter zum Zeitpunkt des Vorfalls auf dem Tankdeckel, als sie in einen Bottich abstürzten, der zur Schmelze von Stahl und Aluminium vorgesehen war.
Ein vor Ort anwesender chinesischer Ingenieur wies darauf hin, dass es an klaren Warnhinweisen zu den chemischen Gefahren mangelte, was möglicherweise zur Tragödie beigetragen haben könnte.
In Reaktion auf den Vorfall besuchte Vizegouverneur Chanathip Kokmani zusammen mit Notfallteams die Unfallstelle, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Er forderte die Bevölkerung eindringlich auf, das Fabrikgelände aus gesundheitlichen Gründen zu meiden, da ein Kontakt mit den Chemikalien gesundheitliche Risiken birgt.
Auf Grundlage des Gesundheitsgesetzes wurde angeordnet, dass die Zinkfabrik ihren Betrieb bis zur Durchführung umfassender Sicherheitsinspektionen und notwendiger Modernisierungen einstellt. Die Behörden stehen nun vor der Herausforderung, die Sicherheitsstandards in der Anlage zu überprüfen und zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern.