In der Provinz Nonthaburi in der Nähe von Bangkok wurden zwei thailändische Männer festgenommen, nachdem sie einen 45-jährigen Motorradtaxifahrer namens Sommai in einem Apartment erstochen hatten. Der aus Bangkok stammende Sommai war für seine berufliche Tätigkeit bekannt, jedoch sorgte ein Vorfall, der in der Nacht zuvor stattfand, für einen fatalen Streit zwischen den Männern.
Laut Berichten hatte Sommai angeblich vor der Frau eines der Verdächtigen, dem 32-jährigen Thanaphat, seinen Penis entblößt und sexuelle Avancen gemacht. Dies provozierte einen schweren Konflikt, der tragischerweise in einem tödlichen Angriff mündete.
Sommai wurde etwa 10 Meter von seiner Wohnung entfernt mit zwei Stichwunden — eine am linken Arm und eine an der Brust — gefunden. Die Polizei wurde schnell alarmiert, als Sommais Freund, der 40-jährige Suriyan, entdeckte, dass sein Freund schwer verletzt war, und sofort die Rettungsdienste rief.
Der Vorfall geschah in der Soi Bang Kruay-Sai Noi 11, als Thanaphats Frau, die 28-jährige Supaporn, nach dem beschämenden Verhalten von Sommai, den Vorfall ihrem Ehemann berichtete. Dies führte zu einem tödlichen Treffen zwischen den beiden Männern.
Als Thanaphat, um seine Frau zu schützen, zu Sommai ging, eskalierte die Situation in einer Weise, die niemand hätte voraussehen können. Nach der Tat floh Thanaphat mit seinem Motorrad vom Tatort. Am 13. November wurde er jedoch von der Polizei auf seinem Motorrad festgenommen und zur Befragung zur Polizeistation Bang Kruay gebracht.
In einem emotionalen Moment äußerte er seine Sorgen um seine Frau und die Auswirkungen des Vorfalls auf ihr gemeinsames Leben.
Supaporn war ebenfalls am Tatort und zeigte sich erschüttert über die Ereignisse. Sie betonte, dass ihr Mann niemals zuvor in einen Konflikt verwickelt war und dass die Tragödie nicht passiert wäre, wenn Sommai sich nicht unangemessen verhalten hätte.
Die Situation wurde noch komplizierter, als auch Thanaphats Freund, der 40-jährige Laem, in die Auseinandersetzung verwickelt wurde. Laem stellte sich später der Polizei und erklärte, er habe versucht, den Streit zu schlichten und nicht, um Thanaphat zu unterstützen.
Die Polizei hat die Anklage gemäß Abschnitt 288 des Strafgesetzbuches wegen vorsätzlichen Mordes erhoben, was mit der Möglichkeit einer lebenslangen Haft- oder sogar der Todesstrafe geahndet werden kann.