Bangkok — In Thailand rückt die Hygiene in „Fish Cafés“ ins Rampenlicht, nachdem das Public Health Ministry eine Überprüfung angeordnet hat. Diese Cafés, in denen Kunden sich entspannen und essen, während Fische um ihre Füße schwimmen, geraten aufgrund von unsachgemäßen Hygienemaßnahmen in die Kritik.
Der Vorfall in der Küstenprovinz Chon Buri hat dazu geführt, dass die Behörden aktiv werden, um die Sicherheit der Verbraucher und der Fische zu gewährleisten. Der besagte Vorfall wurde ins öffentliche Bewusstsein gerückt, als Kunden über unhygienische Bedingungen in einem solchen Café berichteten.
Die Ministeriumsvertreter, unter der Leitung von Dr. Suthat Chaiyot, besuchten das Café und führten eine Inspektion durch. Bei ihrem Besuch stellten sie fest, dass das Café über vier Tischsets mit insgesamt 12 Sitzplätzen verfügt. Der Boden des Cafés ist mit Wasser in einer Tiefe von 15 bis 20 Zentimetern gefüllt, in dem Koi-Karpfen schwimmen.
Um Bedenken hinsichtlich der Hygiene auszuräumen, müssen die Kunden beim Betreten des Cafés ihre Füße waschen. Das Café verwendet zudem ein unterirdisches Wassersystem zur Reinigung des Wassers für die Fische sowie für die Gastronomie.
Dennoch hat das Ministerium entschieden, dass das Café seine Dienste für sieben Tage aussetzen muss, während die Betreiber einen Antrag auf eine Genehmigung zur Führung eines Betriebes, der sowohl Speisen und Getränke als auch tierische Lebensformen beinhaltet, stellen.
Die Betreiber wurden aufgefordert, den Fischbereich vom Essensbereich zu trennen, zusätzliche Belüftungen zu installieren und sicherzustellen, dass Kinder den Fischbereich nicht unbeaufsichtigt betreten. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, ein sicheres und hygienisches Erlebnis für die Kunden zu gewährleisten und die Gesundheit der Tiere zu schützen.