Bangkok — Am 26. November 2024 gab Oberst Rungkhun Mahapanyawong, der Sprecher der Dritten Armeeregion, auf einer Pressekonferenz wichtige Informationen über die aktuelle Situation an der Nordgrenze Thailands, insbesondere in den Provinzen Chiang Mai und Mae Hong Son. Trotz jüngster Berichte über Spannungen in Grenzgebieten versicherte er, dass die Lage an der Grenze weiterhin ruhig bleibt und die Sicherheit der Anwohner gewährleistet ist.
Die thailändische Armee spielt eine entscheidende Rolle in der Überwachung der 1.926 Kilometer langen Grenze zu Myanmar. Oberst Rungkhun erklärte, dass der Schwerpunkt der Dritten Armeeregion auf dem Schutz der nationalen Souveränität, der öffentlichen Sicherheit sowie der Bekämpfung zentraler Herausforderungen wie Drogenhandel und illegaler Einwanderung liegt.
Diese umfassende Überwachung soll sicherstellen, dass die Menschen an der Grenze ihr tägliches Leben ohne Sorgen führen können.
Ein zentraler Aspekt der Beziehung zwischen Thailand und Myanmar ist die fortlaufende Zusammenarbeit, welche durch verschiedene Komitees wie das Township Border Committee (TBC), das Regional Border Committee (RBC) und das High-Level Committee (HLC) unterstützt wird. Diese Mechanismen bieten eine Plattform für den Dialog und die diplomatische Lösung von Problemen, die an der Grenze auftreten könnten.
Trotz der Herausforderungen gibt es noch einige unbestimmte Grenzgebiete zwischen Thailand und Myanmar, von Chiang Rai bis Ranong, die einer Vermessung und Abgrenzung bedürfen. Derzeit laufen auf staatlicher Ebene Verhandlungen, um diese Grenzen zu klären und feste Vereinbarungen zu treffen, was die Stabilität in der Region weiter fördern wird.
Oberst Rungkhun betonte zudem die Bereitschaft der Dritten Armeeregion, auf mögliche Bedrohungen zu reagieren, um den Frieden zu wahren. In Bezug auf Gebiete, die von Gruppen wie Wa kontrolliert werden, stellte er fest, dass die Beziehungen zwischen den beteiligten Parteien stabil sind und ein positiver Dialog gepflegt wird.
Darüber hinaus wies die Armee unbegründete Gerüchte über die Kartierung von Artilleriestellungen in dem Gebiet als Fake News zurück.