Thailändischer Mann in Pattaya verhaftet: Erpressung einer Französin mit expliziten Bildern
In Pattaya, einer der bekanntesten Städte Thailands, kam es zu einem aufsehenerregenden Erpressungsfall, der nun von der Polizei aufgedeckt wurde. Die Technology Crime Suppression Division (TCSD) nahm einen 40-jährigen thailändischen Mann in einer Wohnanlage fest.
Er wird beschuldigt, eine Französin mit expliziten Bildern erpresst zu haben. Die Verhaftung erfolgte aufgrund eines Haftbefehls, der auf das Jahr 2017 zurückgeht.
Die Chronologie des Falls
Der Fall begann im Jahr 2017, als Chalermwut, der Verdächtige, und das französische Opfer intime Aufnahmen während ihrer gemeinsamen Zeit in Thailand machten. Zu diesem Zeitpunkt schien alles in Ordnung zu sein, doch ihre Beziehung verschlechterte sich später drastisch.
Chalermwut folgte dem Opfer nach Vietnam, wohin sie aus beruflichen Gründen gezogen war, nachdem die Beziehung endete.Nach ihrer Trennung im Jahr 2020 wurde Chalermwut aus dem Haus des Opfers verwiesen und kehrte nach Thailand zurück.
Zwei Jahre später, im Jahr 2022, erhielt das Opfer bedrohliche Nachrichten von Chalermwut, der 900 Euro forderte.Er drohte, die expliziten Bilder im Internet zu veröffentlichen, falls die Zahlung nicht erfolgen würde.
Die Erpressung und ihre Folgen
Chalermwut richtete angeblich Konten in den sozialen Medien ein, um die expliziten Inhalte zu verbreiten, und zwang das Opfer damit, seinen Forderungen nachzukommen. Das französische Opfer meldete die Drohungen der TCSD, was letztendlich zur Verhaftung von Chalermwut führte.
Bei der Vernehmung gab Chalermwut die Beziehung zu und räumte ein, dem Opfer nach Vietnam gefolgt zu sein. Er behauptete, angegriffen und ohne finanzielle Unterstützung ausgewiesen worden zu sein, was seine Wut geschürt habe.
In seiner Aussage sagte er, dass er sich ungerecht behandelt fühlte und deshalb drohte, die expliziten Bilder zu veröffentlichen, um Geld zu erpressen. Nachdem er das geforderte Geld erhalten hatte, griffen die Strafverfolgungsbehörden ein und verhafteten Chalermwut.Der Verdächtige wurde den Ermittlern des TCSD für weitere rechtliche Schritte übergeben.
Ein weiterer Fall von Erpressung in Thailand
Ein ähnlicher Fall ereignete sich in der Isaan-Provinz Khon Kaen, wo eine schwangere Thailänderin, Somprattana, von einem perversen Voyeur erpresst wurde.
Der Voyeur hatte sie heimlich in einer öffentlichen Toilette gefilmt und verlangte Sex und Geld im Austausch dafür, dass er das Material nicht veröffentlichen würde.
Trotz mehrfacher Beschwerden bei der Polizeistation Ban Ped wurde der Fall von den Behörden ignoriert. Somprattana wandte sich schließlich an thailändische Nachrichtenagenturen, um Hilfe zu erhalten.
Die beiden Fälle zeigen, wie wichtig es ist, dass Opfer von Erpressung und Bedrohungen sich an die zuständigen Behörden wenden und Unterstützung suchen. Die TCSD hat in diesen Fällen erfolgreich eingegriffen und die Täter verhaftet, wodurch weitere Schäden verhindert wurden.
Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit eines starken rechtlichen Rahmens und effektiver Strafverfolgung, um solche Verbrechen zu bekämpfen und die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten.