In einem bemerkenswerten Vorfall in der Provinz Khon Kaen, Thailand, wurde ein Mönch nach einer Drogenrazzia auf Klostergelände in Chum Phae seines Priesteramtes enthoben. Die Polizei ergriff Maßnahmen, nachdem sich besorgte Dorfbewohner über nicht in den Klosteralltag passende Aktivitäten beschwert hatten.
Als die Aufsichtspersonen, darunter Distriktchef Aoychai Khamboonruang und Polizeichef Rakchat Rueangcharoen, die Inspektion einleiteten, wurden für sechs anwesende Mönche Urintests durchgeführt. Die Ergebnisse waren alarmierend: Ein 57-jähriger Mönch hatte einen positiven Drogentest, der durch die violette Färbung seines Urins angezeigt wurde.
Dieser Vorfall hat nicht nur zu seiner sofortigen Enthebung geführt, sondern wirft allgemeinere Fragen zur Rolle und Verantwortlichkeit von religiösen Institutionen in der Gemeinschaft auf. Die Aktion war eine direkte Antwort auf die Bedenken der Einheimischen, die Ritualpraktiken beobachtet hatten, die nicht dem traditionellen buddhistischen Glauben entsprachen.
Diese Rituale, deren Bedeutung als „Karma und Schicksal schneiden“ bezeichnet wird, sorgten für Misstrauen und wurden als Abweichung von den klösterlichen Pflichten wahrgenommen. Nach der schnellen Entscheidung, den Mönch von seinem Amt zu entheben, wurde er zur weiteren medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus von Chum Phae gebracht.
Dort wurde das Vorhandensein illegaler Substanzen bestätigt, was zu seiner Festnahme führte.
Er wurde offiziell im Bezirksbüro registriert und an die Ermittler der Polizeiwache übergeben, um sich einem Gerichtsverfahren zu stellen. Dieser Vorfall unterstreicht die Dringlichkeit, die Integrität und den gesetzlichen Rahmen religiöser Einrichtungen kontinuierlich zu überwachen.