In Thailand sorgt die angekündigte Finanzhilfe von 10.000 Baht für Aufregung, doch die Realität sieht anders aus. Der stellvertretende Finanzminister Julapun Amornvivat äußerte sich am 24. September skeptisch über die Möglichkeiten, mehr als 30 Millionen Bürger in diesem Jahr zu unterstützen.
Laut seinen Aussagen können von den 45 Millionen thailändischen Bürgern nur rund 14,5 Millionen ab dem 25. September mit der Hilfe rechnen.
Die Berechtigten erhalten diese Unterstützung über ihre Sozialhilfekarten, wobei drei Millionen von ihnen als „fragil“ eingestuft sind und bereits am nächsten Tag, dem 26. September, Zugang zu den 10.000 Baht haben.
Für die übrigen 30 Millionen Bürger jedoch gibt es wenig Aussicht auf sofortige Unterstützung — sie müssen voraussichtlich bis ins kommende Jahr warten.
Die Verzögerungen bei der zweiten Phase der staatlichen Hilfsaktion stellen die Zukunft dieser finanziellen Entlastung in Frage. Nach den aktuellen Informationen wird die Ausrollung der unterstützenden Maßnahmen im vierten Quartal 2023 sehr wahrscheinlich nicht stattfinden, was bei vielen Betroffenen Besorgnis auslöst.
Darüber hinaus bleibt unklar, ob das ursprünglich von der Pheu-Thai-Partei für den Haushalt 2025 versprochene digitale Geldbörsenprogramm in der zweiten Phase implementiert wird.
Diese Unsicherheiten erhöhen den Druck auf die Regierung und sorgen für Unmut unter der Bevölkerung, während sich viele auf die versprochene Hilfe verlassen hatten.
Mit der finanziellen Unsicherheit für Millionen Menschen steht die thailändische Regierung vor der Herausforderung, rechtzeitig Lösungen zu finden, um die betroffenen Bürger in der schwierigen wirtschaftlichen Lage zu unterstützen.