Chiang Mai — Ein ausländischer Mann erregte die Aufmerksamkeit der thailändischen Netzgemeinde, nachdem ein virales Video auf der TikTok-Anwendung zeigte, wie er seinen Kopf in ein Fischbecken Fußbad tauchte, um sich an einem heißen Tag in der nördlichen Provinz Chiang Mai abzukühlen.
Ein thailändischer Mann teilte das Video vorgestern, am 27. Mai, auf seinem TikTok-Konto @dai.yin.see.tatto mit der Bildunterschrift: “Wenn ein Ausländer nach Chiang Mai kommt”.
Das Video erhielt über 1.400 Aufrufe und zahlreiche Kommentare, bevor es gelöscht wurde.
Das Video zeigte den ausländischen Mann, der seinen Kopf in ein Fischbecken taucht, das normalerweise für Fußpediküre verwendet wird und auch als Fisch-Spa bekannt ist.
Ein thailändischer Polizist war zu sehen, wie er den Mann aus dem Becken zog und ihn darauf hinwies, dass das Becken für Füße und nicht für Köpfe gedacht sei.
Das Video löste eine Flut von humorvollen Kommentaren von thailändischen Internetnutzern aus, darunter…
- “Das kann Akne heilen und große Poren im Gesicht behandeln.”
- “Fisch-Spa für den Kopf! Warum nicht?”
- “Vielleicht liege ich falsch.
- “Nicht die Füße, sondern der Kopf.”
- “Er könnte einen Juckreiz am Kopf bekommen.”
- “Die Polizei sollte nicht in den Prozess eingreifen.
- “Er hat sich entspannt!”
- “Er hat mit dem Fisch geredet!”
- “Ich kann mir nicht vorstellen, wie viele Füße vorher in das Becken getaucht sind.”
Einige Internetnutzer spekulierten, dass der Mann zu betrunken gewesen sein könnte, um sich zu beherrschen, während andere meinten, er sei einfach zu heiß gewesen, um sich um die Sauberkeit des Wassers zu kümmern.
Fischbäder sind in Thailand sowohl bei Einheimischen als auch bei ausländischen Touristen beliebt.
Die Menschen tauchen ihre Füße in die Becken und lassen die Fische tote Haut abknabbern, was angeblich zu einer glatteren Haut führt.
In vielen anderen Ländern ist dies jedoch aufgrund von Gesundheitsrisiken und Bedenken hinsichtlich der Tierquälerei verboten.
Zu den Gesundheitsrisiken gehört die Möglichkeit, dass Bakterien und Keime durch die Fische in den menschlichen Körper gelangen, insbesondere bei Menschen mit Fußwunden.
Außerdem können die Becken zu einer Brutstätte für Keime werden, wenn sie von mehreren Personen benutzt werden.
Tierschützer weisen auch darauf hin, dass die Becken kein geeigneter Lebensraum für Garra rufa-Fische, auch bekannt als Doktorfische, sind und dass tote Haut keine natürliche Nahrungsquelle für sie ist.
Die Fische verhungern, so dass sie tote Haut fressen mussten, um zu überleben.