Bangkok — Das thailändische Gesundheitsministerium (MOPH) und das Ministerium für Viehentwicklung haben in Reaktion auf Berichte über Vogelgrippe-Infektionen im Ausland ihre Bemühungen verstärkt, um mögliche Ausbrüche von Vogelgrippe und Milzbrand zu bekämpfen.
Angesichts der jüngsten Fälle in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern haben thailändische Behörden vier entscheidende Maßnahmen eingeführt, um diese gefährlichen Krankheiten zu überwachen und einzudämmen.
Die Bedrohung durch Vogelgrippe und Milzbrand ist in den Fokus gerückt, nachdem drei Fälle von Vogelgrippe-Infektionen bei Milchvieharbeitern in den USA gemeldet wurden.
Die Betroffenen zeigten Symptome wie Bindehautentzündung und Augenentzündung, wurden jedoch erfolgreich behandelt und isoliert.
Obwohl zwei der Patienten sich erholt haben, bleibt eine Person noch in häuslicher Isolation, zeigt aber Anzeichen einer Besserung.
Neben den Vorfällen in den USA wurde auch das H5N1-Vogelgrippevirus bei Alpakas auf einer Farm in Idaho entdeckt, was zu weiteren Besorgnissen hinsichtlich der Ausbreitung der Krankheit führt.
Die Überwachung durch das US-amerikanische Zentrum für Seuchenkontrolle und ‑prävention (CDC) bleibt intensiv, während auch Thailands Nachbarländer, wie Kambodscha und Vietnam, Fälle von Vogelgrippe gemeldet haben.
Gott sei Dank 🙏 wurden trotz dieser Bedrohungen in Thailand seit 2006 keine bestätigten Fälle von Vogelgrippe mehr gemeldet, wie Daten der Epidemiologieabteilung des Department of Disease Control zeigen.
Dies spiegelt die Effektivität der Präventivmaßnahmen wider, die das Land in den letzten Jahren ergriffen hat.
Thongchai Keeratihatthayakorn, Generaldirektor des Department of Disease Control, erläuterte die koordinierten Maßnahmen zwischen verschiedenen Regierungsbehörden zur Überwachung, Vorbeugung und Kontrolle von Vogelgrippe und Milzbrand.
Dazu gehören kontinuierliche Überwachung und Risikobewertung, Untersuchungen und Kontrollmaßnahmen auf Provinz- und Distriktebene sowie die Anweisung an Provinzgesundheitsämter, Patienten zu überwachen und Informationen zur Vorbeugung zu verbreiten.
Zusätzlich zu den staatlichen Maßnahmen wurden Tierhalter dazu aufgerufen, Krankheiten in ihren Gebieten zu überwachen und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung von Vogelgrippe und Milzbrand zu verhindern.
Strikte Hygienepraktiken und die Meldung von ungewöhnlichen Todesfällen von Geflügel oder Zugvögeln spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Thailands Erfahrungen mit früheren Ausbrüchen von Milzbrand zeigen die Notwendigkeit einer konsequenten Überwachung und Reaktion auf potenzielle Gefahren.
Das MOPH verstärkt seine Anstrengungen, insbesondere an Grenzübergangspunkten, um frühzeitig auf Krankheitsausbrüche reagieren zu können.
Insgesamt zeigt die Reaktion Thailands auf die jüngsten Ereignisse die Entschlossenheit der Regierung, die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen.
Durch eine umfassende Überwachung, Prävention und Zusammenarbeit mit internationalen Partnern hofft Thailand, potenzielle Ausbrüche von Vogelgrippe und Milzbrand einzudämmen und die öffentliche Gesundheit zu wahren.