Die thailändischen Behörden haben kürzlich ihre Bemühungen zur Bekämpfung illegaler Einwanderung und der missbräuchlichen Nutzung von Touristenvisa intensiviert. Bei einer groß angelegten Razzia auf den Urlauberinseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao wurden insgesamt 17 Ausländer sowie ein thailändischer Staatsbürger festgenommen.
Die Aktion fand im Rahmen der sogenannten „Operation X‑Ray“ statt und wurde durch das Einwanderungsbüro der Provinz Surat Thani initiierte. Ein Hauptziel dieser Razzien war die Identifizierung von Ausländern, die illegalen Arbeitsaktivitäten nachgehen, anstatt ihre Visa ordnungsgemäß zu nutzen.
Berichten zufolge sind die Festgenommenen in verschiedene illegale Praktiken verwickelt, darunter die Gründung nicht registrierter Bildungseinrichtungen und das Betreiben von Kindergärten ohne die erforderlichen Genehmigungen.
Diese Verstöße gefährden nicht nur die Integrität des lokalen Marktes, sondern auch die Existenz legitimer Unternehmen, die sich an die gesetzlichen Bestimmungen halten.
Polizeioberst Naruewat Phutthawiro führte die Razzien an und betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen den Einwanderungsbehörden und der lokalen Polizei entscheidend für den Erfolg dieser Maßnahmen war.
Auf Koh Samui wurden beispielsweise ein britischer Staatsbürger wegen Visumüberziehung und ein laotischer Staatsbürger wegen illegaler Einreise festgenommen.
Auf Koh Phangan wurden zwölf Personen unterschiedlicher Herkunft verhaftet, darunter fünf Russen, zwei Ukrainer und fünf Staatsbürger aus Myanmar.
Besondere Besorgnis bereitet zudem die Festnahme von drei Personen aus Myanmar auf Koh Tao, die ohne gültige Arbeitserlaubnis tätig waren. Zusätzlich wurde ein thailändischer Staatsbürger beschuldigt, illegal einen Kindergarten zu betreiben und Migranten ohne erforderliche Papiere zu beschäftigen.
Diese verstärkten Maßnahmen stammen auf Anweisung des nationalen Polizeichefs Kittharath Punpetch, der ein rigoroses Vorgehen gegen ausländische Staatsanlieger forderte, die Touristenvisa missbrauchen.
Regierungsvertreter haben weiterhin betont, dass diese Initiative Teil eines umfassenden Plans zur Regulierung ausländischer Arbeitskräfte in Thailand ist und die Notwendigkeit unterstreicht, die Rechtsstaatlichkeit und den Schutz der wirtschaftlichen Interessen des Landes aufrechtzuerhalten.
Ein wichtiges Ziel dieser Razzien ist es, das Vertrauen in Thailands Reputation als sicheres und einladendes Reiseziel für Touristen und Investoren zu stärken.
Behörden versichern, dass die Einhaltung der Vorschriften weiterhin eine Priorität bleibt
In einem Land, in dem der Tourismus als bedeutender Wirtschaftszweig ist, stehen die Wahrung der Integrität touristischer Aktivitäten und die gesetzeskonforme Beschäftigung im Fokus, um Thailands Position als legales und florierendes Touristenparadies zu festigen.