Bangkok — Die thailändische Regierung zeigt sich optimistisch, sowohl die MotoGP als auch die Formel 1 (F1) ins Land zu holen. Derzeit laufen Verhandlungen zur Verlängerung des MotoGP-Vertrags sowie zur Prüfung der Machbarkeit, die Formel 1 nach Thailand zu bringen.
Sorawong Thienthong, Minister für Tourismus und Sport, bekräftigte das Engagement der Regierung, den Motorsport und den Sporttourismus auszubauen. Er betonte, dass eine sorgfältige Planung entscheidend sei, um den maximalen Nutzen für Thailand zu sichern.
Verhandlungen mit MotoGP und F1 schreiten voran
Die Gespräche mit den Rechteinhabern der MotoGP verlaufen vielversprechend, um die Austragungsrechte für Thailand langfristig zu sichern. Parallel dazu fanden kürzlich Gespräche zwischen Formel-1-Verantwortlichen und Premierministerin Paetongtarn Shinawatra statt, die an Verhandlungen anknüpfen, die bereits unter der Regierung des ehemaligen Premierministers Srettha Thavisin begonnen wurden.
F1-Vertreter haben Thailand geraten, einen methodischen Ansatz zu verfolgen und den Prozess nicht zu überstürzen, um die bestmöglichen Konditionen für das Land zu gewährleisten.
Austragungsorte und wirtschaftliche Vorteile
Hinsichtlich der Wahl des Veranstaltungsortes erklärte der Minister, dass mehrere Vorschläge geprüft werden und keine größeren Hindernisse bestehen. Er hob zudem die wirtschaftlichen Vorteile hervor, die solche globalen Sportveranstaltungen mit sich bringen. Zwar seien zunächst erhebliche staatliche Investitionen erforderlich, doch der langfristige Erfolg hänge maßgeblich von der Beteiligung des privaten Sektors ab.
Die Regierung arbeitet aktiv daran, Unternehmen stärker in die Finanzierung und Organisation dieser Events einzubinden, um ein nachhaltiges Modell für Thailands Motorsportindustrie zu schaffen.
Ein Blick in die Zukunft
Mit diesen Plänen verfolgt Thailand das Ziel, sich als bedeutender Akteur im internationalen Motorsport zu etablieren. Die Kombination aus MotoGP und potenziell der Formel 1 könnte nicht nur den Tourismus ankurbeln, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung des Landes nachhaltig fördern. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Verhandlungen entwickeln und welche konkreten Schritte die Regierung unternehmen wird, um dieses ambitionierte Vorhaben zu realisieren.