Bangkok — Am 20. März wurde ein Tuk-Tuk-Fahrer in Bangkok, Herr Santiya, vom Bezirksgericht Nord-Bangkok zu einer Gefängnisstrafe von einem Monat und 15 Tagen sowie einer Geldstrafe von 5.000 Baht verurteilt. Die Strafe ist auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt, während derer der Fahrer 24 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten muss.
Das Fahrzeug des Verurteilten wurde zudem beschlagnahmt.
Der Fall erregte erstmals am 27. Januar 2025 durch Aufnahmen in den sozialen Medien Aufmerksamkeit, die zeigten, wie das Tuk-Tuk auf der belebten Rama IX Road ein riskantes Manöver vollführte.
Dabei hob das Fahrzeug das Vorderrad an und manövrierte rasant durch den Verkehr.
Die öffentliche Besorgnis über die Sicherheit im Straßenverkehr, vor allem bei den öffentlichen Verkehrsmitteln in Bangkok, war groß.
Nach gründlichen Ermittlungen durch die Polizeiwache Makkasan stellte sich heraus, dass Herr Santiya keine gültige Fahrerlaubnis für den öffentlichen Personennahverkehr hatte. Der Vorfall selbst ereignete sich am Abend des 25. Oktober 2024 in der Nähe des Jodd Fairs Market im Bezirk Huai Khwang.
Die Anklagepunkte gegen Herrn Santiya umfassten das Führen eines öffentlichen Fahrzeugs ohne gültige Fahrerlaubnis, rücksichtsloses Fahren, das potenziell Schaden verursachen könnte, sowie generell unangemessenes Fahrverhalten. Die Staatsanwaltschaft führte den Fall weiter, was zur Verurteilung am 27. Februar 2025 führte (Aktenzeichen A.1164/2025, A.1316/2025).
In einer Reaktion auf den Vorfall gab das Metropolitan Police Bureau eine Warnung heraus, in der alle Verkehrsteilnehmer dazu angehalten werden, den Verkehrsregeln zu folgen und die Sicherheit stets im Blick zu behalten. Die Behörden betonten die Bedeutung eines verantwortungsvollen Verhaltens im Straßenverkehr und warnten die Bevölkerung davor, riskante Fahrmanöver in sozialen Medien zu verherrlichen.
Die Öffentlichkeit wurde dazu aufgefordert, gefährliches Verhalten über die bereitgestellten Hotlines zu melden.