Die thailändische Regierung hat ein neues Programm angekündigt, das darauf abzielt, die wirtschaftliche Aktivität unter jungen Menschen zu fördern. Hierzu sollen rund 2,7 Millionen thailändische Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren eine einmalige Zahlung von 10.000 Baht erhalten.
Diese Maßnahme stellt die dritte Phase einer bereits bestehenden Initiative dar, die junge Menschen ermutigen soll, technologieorientierte Ausgabengewohnheiten zu entwickeln.
Der stellvertretende Finanzminister Paopoom Rojanasakul erläuterte, dass sich das Economic Stimulus Policy Board bewusst entschieden habe, den Fokus auf die jüngere Generation zu legen, um die Akzeptanz digitaler Währungen zu fördern.
Diese Entscheidung steht im Einklang mit dem Ziel, technologische Fortschritte zu nutzen und die wirtschaftliche Erholung des Landes voranzutreiben. Bedenken hinsichtlich der Finanzierung des Programms wurden von Rojanasakul entkräftet.
Ein umfangreiches Budget von 150 Milliarden Baht sei bereits gesichert, um die finanzielle Unterstützung sicherzustellen. Die Initiative sieht vor, den digitalen Umgang mit Geld zu fördern, indem vorherige Beschränkungen für die Umwandlung in physische Währung gelockert werden.
Während frühere Phasen des Programms sich auf verschiedene Bevölkerungsgruppen konzentrierten, markiert die aktuelle Phase einen bewussten Schritt in Richtung der Förderung der digitalen Finanzkompetenz bei Jugendlichen.
Die zulässigen Nutzungsmöglichkeiten der digitalen Mittel wurden erweitert, wenngleich einige Einschränkungen bei der Wahl der Verkaufsstellen bestehen bleiben. Mit dieser strategischen Neuausrichtung hofft die Regierung auf einen signifikanten Anstieg der Verbraucherausgaben, was wiederum einen positiven Einfluss auf die Gesamtwirtschaft haben soll.
Der Schwerpunkt auf die jüngere Generation soll nachhaltige wirtschaftliche Vorteile bringen und stellt einen bedeutenden Richtungswechsel in der thailändischen Wirtschaftspolitik dar.