Ein 41-jähriger Ausländer wurde am Flughafen Bangkok gefasst, nachdem er verdächtigt wird, ein Transgender-Model in einem Hotel in Zentralpattaya brutal ermordet zu haben. Die grausigen Details lassen selbst hartgesottene Ermittler erblassen.
Blutbad im Hotelzimmer
Gegen 11 Uhr stürmten Oberst Anek Sarathongyu und sein Team ein Hotel in der Provinz Chonburi, nachdem ein Todesfall gemeldet wurde. Im Badezimmer des zweiten Stocks machten sie eine schreckliche Entdeckung:
Die Leiche eines Transgender-Models, versteckt und möglicherweise zerstückelt. Eine Schere und eine große Kleidertasche am Tatort deuten auf einen Versuch hin, die Tat zu vertuschen. „Ein Albtraum“, kommentiert ein Polizeisprecher.

Hilferufe in der Nacht
Zeugen berichten von einem Drama in der Mordnacht. Gegen 1 Uhr morgens hallten verzweifelte Schreie und ein lautstarker Streit durch das Hotel — fast eine Stunde lang. Doch niemand griff ein.
„Wir hatten Angst“, gibt ein Gast zu. Der Hotelbesitzer wurde misstrauisch, als am Morgen keine Reaktion aus dem Zimmer kam. Nach vergeblichen Kontaktversuchen betrat er den Raum — und stand vor dem Horror.
Fluchtversuch gescheitert
Videoaufzeichnungen enthüllen: Um 6 Uhr morgens verließ Tongyung Fu das Hotel mit einem Koffer, vermutlich auf der Flucht. Doch die Polizei von Pattaya war schneller. In einer Blitzaktion koordinierten sie mit der Einwanderungsbehörde, und der Verdächtige wurde am Flughafen Bangkok abgefangen, kurz bevor er Thailand verlassen konnte. Ohne Widerstand ließ er sich festnehmen.
Ermittlungen in Hochtouren
Die Behörden haben den Tatort abgeriegelt und Gerichtsmediziner hinzugezogen, um die Todesursache zu klären. Tongyung Fu, der das Zimmer vor über einer Woche gemietet hatte, wird nun nach Pattaya zurückgebracht, wo ihm eine Anklage wegen Mordes droht. „Wir werden keine Mühen scheuen, um Gerechtigkeit zu schaffen“, verspricht Oberstleutnant Arut Saphanont.