PATTAYA, Thailand — Beamte der Stadt Pattaya trafen sich am 1. Dezember mit einem Ausschuss der Zentralregierung, um Fragen im Zusammenhang mit Vergnügungsstätten zu erörtern und die Umsetzung der neuen Politik vorzubereiten, mit der der legale Betrieb von nächtlichen Vergnügungsstätten bis 4 Uhr morgens verlängert wurde.
Das Komitee unter der Leitung von Katthiya Sawasdipol, der Vorsitzenden des Komitees, kam nach Pattaya, um zu prüfen, ob die Stadt bereit ist, die Politik der Regierung einzuhalten, wenn die neuen Öffnungszeiten für Vergnügungsstätten in Kraft treten. Die Richtlinie, die am 15. Dezember in Kraft tritt, gilt für Hotels und Vergnügungsstätten in Bangkok, Phuket, Chonburi (Pattaya), Chiang Mai und Koh Samui.
An der Sitzung, die im Rathaus von Pattaya stattfand, nahmen Bürgermeister Poramet Ngampichet, der stellvertretende Bürgermeister Thitiphan Petchtrakul, Leiter von Regierungsabteilungen und Vertreter verschiedener zuständiger Behörden teil.
Der Ausschuss empfahl den Betreibern von Vergnügungsstätten, sich strikt an die geltenden gesetzlichen Betriebszeiten zu halten, insbesondere in ausgewiesenen Ruhezonen. In diesem Sinne schlug Pattaya vor, alle Vergnügungsstätten in bestimmten Zonen um 2 Uhr morgens und in ruhigen Zonen um Mitternacht zu schließen, um die Unternehmen daran zu hindern, die vorgeschriebenen Betriebszeiten zu überschreiten. Darüber hinaus befasste sich der Ausschuss mit dem gesetzlichen Mindestalter für Alkoholkonsum und überlegte, ob das Mindestalter für Beschäftigte in Vergnügungsstätten von 18 auf 20 Jahre angehoben werden sollte.
Um das Problem der nicht lizenzierten Vergnügungsstätten anzugehen, überprüfte der Ausschuss die Strafen und passte sie an, um illegalen Betrieben entgegenzuwirken. Darüber hinaus wurden Bedenken hinsichtlich möglicher Korruption geäußert, die darin besteht, dass Regierungsbeamte von Vergnügungsstätten, die keine ordnungsgemäße Lizenz besitzen, Schmiergelder verlangen. Der Ausschuss untersuchte aktiv Strategien, um derartige Risiken zu mindern und eine gerechte Durchsetzung der Vorschriften zu gewährleisten. Das übergreifende Ziel des Treffens war es, Regulierungsmaßnahmen festzulegen, die den damaligen Gegebenheiten entsprachen und eine Ausbeutung von Regierungsbeamten verhinderten.
Im Anschluss an das Treffen mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung sprach der Ausschuss mit Geschäftsinhabern der Unterhaltungsbranche in Pattaya, um deren Erkenntnisse einzuholen. Dieser umfassende Ansatz zielte darauf ab, Regelungen zu schaffen, die der damaligen Situation entsprachen, u. a. in Bezug auf Drogen, Waffen, Minderjährige und die Sicherheit von Touristen, und Mechanismen einzurichten, um die Ausbeutung von Regierungsbeamten zu verhindern.