Regierung setzt auf Unternehmen, um Kosten zu sparen und Event zu verbessern
Die Thailändische Sportbehörde (SAT) verhandelt aktuell über eine Verlängerung des MotoGP-Vertrags im Land. Doch diesmal soll nicht nur der Staat zahlen – Tourismusminister Sorawong Thienthong fordert mehr Engagement der Privatwirtschaft, um die Rennen noch spektakulärer zu machen und gleichzeitig die Staatskassen zu entlasten.
MotoGP in Buriram: Ein Erfolgsmodell mit Zukunft?
Seit 2018 jagten die MotoGP-Maschinen über die Strecke des Chang International Circuit in Buriram. Zwar fielen die Rennen 2020 und 2021 der Pandemie zum Opfer, doch seitdem ist das Event zurück – und soll mindestens bis 2026 bleiben. Jetzt geht es darum, die Lizenz noch weiter zu verlängern.
Doch es gibt eine Hürde: Die Veranstalter fordern eine 5%ige Gebührenerhöhung. Minister Sorawong betont jedoch, dass Thailand davon profitiert: “MotoGP bringt enormes Einkommen und internationale Aufmerksamkeit. Wir wollen, dass die Privatwirtschaft mehr Verantwortung übernimmt – aber nur für den Sport, nicht aus politischen Gründen.”
Formel 1 in Thailand? Straßenrennen ab 2028 geplant!
Doch die Ambitionen gehen noch weiter: Thailand träumt von einem Formel-1-Rennen! Ein Memorandum of Understanding (MOU) wird bereits vorbereitet, und Experten prüfen, ob ein Street Circuit möglich ist. Als Zieljahr peilt die Regierung 2028 an.
Kein Zusammenhang mit geplanten Casinos
Manche vermuteten, die Pläne könnten mit dem umstrittenen Casino-Gesetz zusammenhängen – doch Sorawong dementiert: “Das hat nichts miteinander zu tun. Es geht hier nur um Motorsport.”
BLITZ sagt: Thailand will sich als Top-Destination für Motorsport etablieren – und setzt dabei auf private Investoren. Ob MotoGP langfristig bleibt und die Formel 1 wirklich kommt? Die Verhandlungen laufen auf Hochtouren!