Die thailändischen Behörden melden einen schockierenden Anstieg von Verkehrstoten während der Songkran-Feiertage. Laut dem Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) gab es in den ersten 72 Stunden bereits 100 Tote und 752 Verletzte bei 756 Verkehrsunfällen. Allein am 13. April starben 39 Menschen, 299 wurden verletzt.
Rasen & Alkohol: Die tödliche Mischung
Die Hauptgründe für die Katastrophe auf den Straßen:
- Raserei (44,26%)
- Alkohol am Steuer (29,05%)
- Spurwechsel ohne Blinker (17,91%)
Besonders betroffen: Motorradfahrer (85,85% aller Unfälle). Die meisten Crashs passierten auf geraden Straßenabschnitten (81,42%) – vor allem zwischen 18 und 21 Uhr.
Hotspots des Horrors
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- Phuket: Höchste Unfallzahl (15)
- Lampang: Meiste Verletzte (19)
- Pathum Thani, Sa Kaeo & Chiang Rai: Je 3 Tote
- Bangkok: Schlimmste Bilanz (10 Tote insgesamt)
Die 20- bis 29-Jährigen sind die größte Risikogruppe (21,89% der Opfer).
Polizei geht in die Offensive
Die Behörden verstärken die Kontrollen:
- 1.754 Checkpoints im ganzen Land
- 51.000 Einsatzkräfte im Dienst
- Familien-Patrouillen warnen vor Leichtsinn
Polizei-General Kraiboon Suadsong warnt zusätzlich vor Medikamenten, die müde machen – darunter Schmerzmittel, Antihistaminika und Epilepsie-Medikamente. Vor allem Berufsfahrer sollen vorsichtig sein.
Appell zum National Family Day
Am 14. April (National Family Day) reisen viele Thais zu Verwandten. Saharat Wongsakulwiwat (DDPM) mahnt:
- Kein Alkohol am Steuer!
- Helme tragen!
- Blinken nicht vergessen!
Sein dringender Appell: “Gemeinsam können wir Songkran sicher machen!”