Ernen­nung eines neuen NSC-Leit­ers ste­ht noch aus

Bangkok — Der Nationale Sicher­heit­srat (NSC) wird noch zehn Tage lang führungs­los bleiben, nach­dem sein bish­eriger Gen­er­alsekretär, Gen­er­al Supot Malaniy­om, im Sep­tem­ber in den Ruh­e­s­tand getreten ist. Pre­mier­min­is­ter Sret­tha Thav­isin leit­ete heute zum ersten Mal seit seinem Amt­santritt eine Sitzung des NSC.

Weit ver­bre­it­ete Gerüchte deuten darauf hin, dass Sret­tha den stel­lvertre­tenden Polizeipräsi­den­ten, Gen­er­alleut­nant Roy Ingka­pairote, für den Spitzen­posten im NSC nominieren wird, aber der Pre­mier­min­is­ter sagte Reportern nach der Sitzung, dass er noch zehn Tage brauche, um einige rechtliche Fra­gen zu prüfen, bevor er die Ernen­nung vorn­immt. Er ging nicht näher darauf ein.

Roy war zuvor ein stark­er Anwärter auf den Posten des nationalen Polizeipräsi­den­ten gewe­sen, doch der Posten ging an Polizeigen­er­al Tor­sak Sukvi­mol. Bericht­en zufolge erwog der Pre­mier­min­is­ter stattdessen, ihn in den Nationalen Sicher­heit­srat zu versetzen.

Die meis­ten Gen­er­alsekretäre des NSC kamen in der Ver­gan­gen­heit aus der Armee.