Die Frage zur Online-Registrierung des TM30 ist vielen Expats in Thailand bekannt. Ein konkretes Beispiel beschreibt die Herausforderungen eines deutschen Staatsbürgers, der in Nakorn Ratchasima lebt und plant, bald in das Vereinigte Königreich zu reisen.
Nach seiner Rückkehr nach Thailand steht er vor der gesetzlich vorgeschriebenen Verpflichtung, einen TM30-Bericht binnen 24 Stunden einzureichen. Das Anliegen wird durch die Entfernung zum zuständigen Einwanderungsbüro kompliziert.
Der betroffene Expat sucht daher nach einer komfortablen Lösung und denkt, dass die Online-Registrierung eine ideale Möglichkeit sein könnte, diesen Bericht einzureichen.
Allerdings stößt der Expat auf Schwierigkeiten bei der Nutzung des TM30-Online-Systems. Trotz der Verfügbarkeit von Informationen auf offiziellen Websites, bleibt der Registrierungsprozess unklar.
Wie viele andere steht er am Beginn der digitalen Reise und fühlt sich überfordert von den technischen Anforderungen. Um diesen Menschen zu helfen, sind klare und einfache Anleitungen notwendig, die jeden Schritt des Online-Prozesses detailliert erklären.
So könnten Einheimische und Ausländer in Thailand reibungslos ihr TM30-Formular ausfüllen und absenden. Eine verständliche Übersicht über die erforderlichen Daten und Formulare, die für die Antragstellung nötig sind, wäre von großem Wert.
Was ist eine TM30-Benachrichtigung?
Die TM30-Meldung und die ihr zugrunde liegenden Gesetze betreffen die Verpflichtung eines Vermieters (Hausherrn, Eigentümers oder Verwalters), den Aufenthalt eines Ausländers (nicht-thailändischer Staatsbürger) in seinem/ihrem Eigentum zu melden.
Alle Ausländer, die sich in Thailand aufhalten, und ihre Gastgeber sollten sich dessen sehr wohl bewusst sein. Die Gesetze in Bezug auf die TM30 und die Verpflichtung, den Aufenthalt eines Ausländers zu melden, bestehen seit einiger Zeit seit 1979, aber die Regierung hat in letzter Zeit damit begonnen, sie strenger durchzusetzen und hat dies als Voraussetzung zur 90-tägigen Meldung und Verlängerung des Visums hinzugefügt.
Abschnitt 37 des Einwanderungsgesetzes BE 2522 (1979) schreibt außerdem vor, dass ein in Thailand lebender Ausländer die Polizeistation benachrichtigen muss, wenn er/sie sich ab dem Zeitpunkt seiner Ankunft länger als 24 Stunden in einer anderen Provinz aufhält. Dies würde bedeuten, dass ein kurzer Wochenendtrip von Bangkok nach Phuket mehr bürokratischen Aufwand verursachen würde, selbst wenn Sie bereits alle grundlegenden TM30-Meldungen erledigt haben.
Was ist der Zweck der Benachrichtigung?
Mit dem TM30-Formular und der Benachrichtigung möchte die Regierung grundsätzlich jederzeit genau wissen, wo sich jeder Ausländer aufhält. Jeder Gastgeber, ob Thailänder oder Ausländer, ist verpflichtet, den Aufenthalt eines Ausländers innerhalb von 24 Stunden zu melden.
Diese Vorstellung mag für diejenigen, die ihre Privatsphäre schätzen, und für diejenigen, die eine Unterkunft anbieten, eine beängstigende sein und in den Augen von Vielreisenden ist sie vielleicht sogar verrückt, aber wir müssen damit leben, denn das Gesetz ist in Kraft und die Einwanderungsbehörde setzt es immer stärker durch.
Die TM30-Maßnahmen sind eine von vielen der aktuellen Regierung, die alle darauf abzielen, das, was in diesem Land passiert, besser zu überwachen und zu kontrollieren. Die Regierung möchte es Ausländern schwer machen, unter dem Radar zu bleiben, insbesondere denjenigen, die die Einwanderungsbehörde als „böse Jungs“ betrachtet, wie Ausländer, die zu lange im Land bleiben, und Terroristen.
Wer soll die Meldung machen?
Offiziell und praktisch liegt die Verantwortung für die Meldung des Aufenthalts eines Ausländers beim Gastgeber: dem Vermieter einer Immobilie, eines Hotels oder eines Serviced Apartments. Eine verspätete oder verspätete Meldung eines Ausländers kann mit einer Strafe von 800 THB bis 1.600 THB pro Person geahndet werden (normalerweise übersteigt die Strafe diesen Betrag nicht, selbst wenn Ihr Vermieter die Meldung Monate zu spät macht).
Aber auch als Gast oder Mieter kommen Sie am TM30 nicht vorbei: Viele Ausländer berichten, dass sie es bei Serviceanfragen bei der Einwanderungsbehörde benötigen, etwa für die 90-Tage-Meldung und manchmal sogar für Visumsverlängerungen.
In manchen Fällen geht die Einwanderungsbehörde sehr streng vor und verlangt den Rücksendeschein des Formulars TM30, in anderen Fällen genügt es den Ausländern, ihre Adresse mitzuteilen und wenn diese im System ist, ist alles in Ordnung.
Einige Ausländer berichteten von Problemen im Krankenhaus nach der Behandlung, weil sie keine TM30-Quittung hatten. Diese wird offenbar von der Versicherung benötigt, deshalb ist es auch in diesem Fall besser, sich eine Quittung ausstellen zu lassen.
Wie melde ich das TM30?
Als Ausländer, der sich in Thailand aufhält, sollten Sie Folgendes vorbereiten:
- eine Kopie Ihres Reisepasses (Fotoseite)
- eine Kopie der Visaseite in Ihrem Reisepass und
- eine Kopie der Ausreisekarte (oder notieren Sie die Nummer auf der Kopie Ihres Reisepasses)
Der Vermieter sollte vorbereiten:
- eine Kopie des Eigentumsnachweises der Immobilie
- eine Kopie des Mietvertrages
- eine Kopie des Personalausweises oder Reisepasses
Falls der Vermieter diese Angelegenheit an einen Hausverwalter ausgelagert hat, ist ein Schreiben erforderlich, das den Hausverwalter ermächtigt, die TM30 im Namen des Vermieters zu melden. Dieses Schreiben muss mit Stempeln des Finanzamts versehen sein.
Nach der Registrierung oder Benachrichtigung erhält der Vermieter einen abgestempelten Rücksendeschein (Benachrichtigungsbeleg), den der Mieter/Gast aufbewahren und bei der thailändischen Einwanderungsbehörde für eine Visumsverlängerung oder Benachrichtigung verwenden sollte.
Ein Ansatz bei der Bewältigung dieser Herausforderung könnte die Entwicklung eines Handbuchs sein, das konkrete Beispiele bietet und auf häufige Fehler hinweist.
Für all jene, die im digitalen Dschungel der thailändischen Einwanderungsbestimmungen verloren gehen, sind einfache, nachvollziehbare Informationen von größter Bedeutung. Die Kombination aus digitalen Schranken und bürokratischen Hürden sollte durch solche hilfreichen Maßnahmen überwunden werden.
Abschließend bleibt zu sagen, dass die TM30-Online-Meldung eine essentielle Rolle im Aufenthalt in Thailand spielt und es wichtig ist, diese Verantwortung ernst zu nehmen.