Ein deutschsprachiger Ausländer wurde in der Provinz Nakhon Ratchasima von den Behörden wegen eines massiven Visaverstoßes aufgegriffen.
Der Mann, dessen Identität aus Datenschutzgründen nicht preisgegeben wurde, soll seit über 20 Jahren ohne gültiges Visum in Thailand leben, machte sich auch keine Gedanken darum.
Der 72-jährige Mann lebt mit seiner thai-stämmigen Frau und zwei Kindern zurückgezogen auf einer kleinen Schweinefarm, wo über die Jahre ein paar Hühner und drei Kühe dazukamen.
Seit seiner Einreise vor zwei Jahrzehnten hat er seine Aufenthaltserlaubnis nie erneuert. Kurz nach seiner Ankunft lernte er seine Frau kennen, und das Paar heiratete in einer buddhistischen Zeremonie. Gemeinsam bauten sie ihre Farm auf, die ihnen ausreichend für ihren Lebensunterhalt bietet.
Der Mann hat sich nie um die Visaverlängerungen oder die vorgeschriebenen 90 Tage Meldungen der Aufenthaltsadresse bemüht. Seine illegalen Lebensumstände gerieten über die Jahre in Vergessenheit.
Nachbarn beschrieben ihn als bemerkenswert integrierten und hilfsbereiten Mitbürger. “Er hat viel für unser Dorf getan”, berichtete ein Nachbar gegenüber der Presse und Polizei.
Die Behörden entdeckten den abgelaufenen Reisepass des Mannes, verzichteten jedoch vorerst auf eine Festnahme, da keine Fluchtgefahr bestand. Sie planen, den Fall gemeinsam mit der Einwanderungsbehörde weiter zu klären.
Die lokale Presse wird den Fall weiterhin aufmerksam beobachten und darüber berichten. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen ihm noch bevorstehen könnten, da sein Versäumnis gegen die thailändischen Einwanderungsgesetze verstößt.