Am 31. August 2024 stellte die Demokratische Partei in Thailand nach einer entscheidenden Sitzung des Exekutivkomitees und der Abgeordneten eine tiefgreifende Änderung ihrer Kommunikationsstrategie vor.
Angesichts wachsender Unzufriedenheit innerhalb ihrer Fangruppen und harscher Kritik an der Zusammenarbeit mit der Pheu-Thai-Partei hat die Partei beschlossen, die Kommentarfunktion auf ihrer Facebook-Seite zu schließen. Diese Maßnahme wurde als notwendig erachtet, um der lautstarken oppositionellen Strömungen auf sozialen Medien entgegenzuwirken und den Dialog zu verbessern.
Die Entscheidung, Facebook-Kommentare abzuschalten, wurde von mehreren einflussreichen Abgeordneten, darunter Chuan Leekpai, Banyat Bantam, Jurin Laksanawisit und Sanphet Boonyamanee, vehement unterstützt.
Diese Abgeordneten äußerten sich besorgt über die spürbare Enttäuschung unter den Parteisympathisanten und gewillt, ihre politischen Ideale zu verteidigen. Der Schritt soll den Mitgliedern der Partei ermöglichen, sich mehr auf konstruktive Diskussionen zu konzentrieren, anstatt sich in hitzigen Debatten auf sozialen Plattformen zu verlieren.
Um der Kritik und den Stimmen der Wähler Gehör zu verschaffen, hat die Demokratische Partei darüber hinaus einen neuen offiziellen Kanal zur Meinungsäußerung auf ihrer Webseite eröffnet.
Jeder Bürger kann nun seine Ansichten und Vorschläge in einem strukturierten Format mitteilen: https://form.democrat.or.th/your-voice-matters Die gesammelten Feedbacks sollen als Basis für zukünftige politische Maßnahmen dienen und sicherstellen, dass jede Meinung ernst genommen wird.
Diese Initiative signalisiert einen Wandel der Kommunikationskultur innerhalb der Demokratischen Partei, hin zu einem direkteren und transparenteren Austausch mit den Bürgern. Die Partei betont, dass jede Stimme zählt und man bestrebt ist, die Belange der Bevölkerung in die politischen Entscheidungsprozesse zu integrieren.
In den kommenden Wochen wird es spannend zu beobachten, wie die Parteiführung auf die gesammelten Rückmeldungen reagiert und ob der neu eingeführte Dialogkanal tatsächlich zu einer Stärkung der Glaubwürdigkeit und Unterstützung bei den Wählern führt.