In einer schockierenden Begebenheit in der thailändischen Stadt Nong Bua Lamphu sorgte ein betrunkener Lehrer für Angst und Schrecken. Der Vorfall ereignete sich am 26. September, als die Polizeibehörden alarmiert wurden, weil der Lehrer, Nattapas Kruadang, mit Schusswaffen in der Schule gesehen wurde.
Der Vorfall zeigt, wie ernst die Bedrohungen in Bildungseinrichtungen sein können
Die Polizei wurde um 15:00 Uhr zu einer Schule in Nong Bua gerufen, nachdem Berichte über einen Lehrer eingegangen waren, der betrunken und aggressiv auf dem Schulgelände auftrat.
Als die Beamten eintrafen, war Nattapas eindeutig alkoholisiert und verwickelt in unruhiges Verhalten. Er hatte ein langen Stock bei sich und war nicht in der Lage, klare Angaben zu machen.
Bei der Durchsuchung entdeckten die Polizisten in der Nähe des Lehrers eine Schrotpatrone. Nattapas gab an, dass die Munition ihm gehörte und sich eine Schusswaffe in seinem Zuhause befände.
Bei einer späteren Durchsuchung des Fahrzeugs des Lehrers wurden eine Schrotflinte, zwei Handfeuerwaffen und weitere Munition gefunden. Er gestand, die Waffen ohne die erforderlichen Genehmigungen zu besitzen und wurde wegen illegalen Waffenbesitzes angeklagt.
Besorgte Eltern und Mitglieder der Schulgemeinschaft äußerten ihre Angst über Nattapas’ Alkoholprobleme und sein aggressives Verhalten. Der Dorfvorsteher beschrieb den Lehrer als wiederholt betrunken zur Schule kommend, was zu einer besorgniserregenden Atmosphäre führte, in der Schüler sich unwohl fühlten.
Ein Schuldirektor, der an diesem Tag abwesend war, betonte die Schwere der Situation und wie Nattapas die Schulordnung durch laute Musik aus einem Radio störte.
Die Frau des Lehrers, Sirigun Meesil, äußerte ihrer Verzweiflung über die Situation und erklärte, dass alle Versuche, ihrem Mann zu helfen, erfolglos blieben.
Sie wusste nicht, wie er an die Waffen gelangt war, warnte aber deutlich vor den Gefahren, die sein Verhalten mit sich brachte. Die Schulgemeinschaft ist in Alarmbereitschaft, als die Möglichkeit einer weiteren Eskalation der Gewalt besteht. Nattapas, der voraussichtlich im Jahr 2029 in den Ruhestand gehen wird, hinterlässt bei den Schülern und Lehrern ein Gefühl der Unsicherheit.