Die königlich-thailändische Polizei (RTP) hat kürzlich eine bedeutende Operation abgeschlossen, bei der eine ausländische Frau namens Nasu festgenommen wurde, die im Verdacht steht, illegale Passdienste in Thailand beworben zu haben.
Die Festnahme erfolgte in einem Condominium in Huai Khwang, Bangkok, und ist Teil einer umfassenden Untersuchung zur Bekämpfung illegaler Migration und Passbetrug.
Nasu, die behauptet, lediglich eine Vermittlerin für ein in Hongkong ansässiges Unternehmen zu sein, hatte über eine chinesische App und die Messaging-Plattform LINE kommuniziert.
Für ihre Rolle erhielt sie eine Zahlung von 17.000 Baht.
Die Operation wurde unter der Leitung von Thiti Sangsawang und Itthiphon Itthisarnronchai durchgeführt, die mehrere hochrangige Beamte, darunter Panthana Nuchanarot und Noppasin Poolsawat, einsetzten, um Nasu festzunehmen.
Die verdächtige Werbung, die an einer stark frequentierten Kreuzung in Huai Khwang installiert wurde, bot Passdienste für die Auswanderung in ein anderes Land an.
Dies ist in Thailand streng illegal und erfordert spezielle Genehmigungen, die in diesem Fall nicht vorlagen.
Der Bezirksdirektor von Huai Khwang betonte, dass das Gebäude, an dem die Werbetafel angebracht war, nicht die erforderlichen Genehmigungen hatte und versicherte, dass keine Korruption unter den Beamten vorliegt.
Während des Verhörs in der Ermittlungsabteilung des Einwanderungsbüros gab Nasu an, dass sie den Auftrag von einem Unternehmen in Hongkong erhalten habe.
Der Kontakt wurde über eine chinesische Anwendung hergestellt, und die weitere Kommunikation erfolgte über LINE. Sie war verantwortlich für die Koordination der Miete und Installation der Werbetafel, für die sie monatlich 150.000 Baht für die Miete und 60.000 Baht für die Erstellung des Schildes erhielt.
Für jedes vermittelte Schild erhielt sie eine Gebühr von 500 US-Dollar, ungefähr 17.000 Baht.
Nasu gab zu, dass sie den Namen des Unternehmens nicht kannte und nur über ein LINE-Konto mit dem Bild der Person auf dem Schild kommunizierte.
Die Polizei beschuldigte sie, ohne die erforderlichen Genehmigungen in Thailand gearbeitet zu haben. Das Metropolitan Police Bureau und das Einwanderungsbüro setzen ihre Ermittlungen fort, um die wahren Drahtzieher hinter dieser Operation zu identifizieren.
Die Behörden arbeiten aktiv daran, die Verantwortlichen für die Beauftragung der Anzeige zu finden.
Das Einwanderungsbüro stellte klar, dass die Werbung nichts mit dem Erwerb der thailändischen Staatsbürgerschaft zu tun habe und dass es sich um eine Angelegenheit der Regierung eines anderen Landes handelt.
Die umstrittene chinesischsprachige Werbung wurde mittlerweile entfernt, und die Behörden haben betont, dass sie weiterhin gegen illegale Aktivitäten dieser Art vorgehen werden. Der Fall zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit internationaler und lokaler Behörden ist, um grenzüberschreitende kriminelle Aktivitäten zu bekämpfen und die Sicherheit und Integrität der nationalen Grenzen zu wahren.
Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit einer strikten Überwachung und Regulierung von Werbeaktivitäten im Zusammenhang mit Pass- und Einwanderungsdiensten.
Bild mit freundlicher Genehmigung der offiziellen Website von The Phuket Express