Wasser marsch! Wenn im April ganz Thailand unter Wasser steht, geht es nicht um eine Flutkatastrophe — sondern um das berühmteste Fest des Landes: Songkran. Doch kaum einer weiß, dass es noch ein zweites, wilderes Fest gibt: Wan Lai. Die BLITZ-Recherché zeigt, was hinter den Traditionen steckt!

Songkran: Mehr als nur eine Riesen-Wasserparty
Vom 13. bis 15. April verwandeln sich Thailands Straßen in eine gigantische Wasserschlacht. Doch Songkran ist viel mehr als nur ein Spaß: Es ist das traditionelle Neujahrsfest, tief verwurzelt im Buddhismus. Ursprünglich wuschen die Menschen Buddha-Statuen und besprengten Älteste mit Wasser, um Respekt zu zeigen. Heute jagen sich Millionen mit Wasserpistolen durch Bangkok, Chiang Mai oder Pattaya — ein Symbol für Reinigung und Neuanfang.

Wan Lai: Die wilde Verlängerung des Festes
Wer denkt, nach drei Tagen ist Schluss, irrt gewaltig! In Pattaya und anderen Küstenorten geht die Party bis zum 19. April weiter — dann steigt Wan Lai („fließender Tag“). Hier wird nicht nur Wasser geschleudert, sondern auch Sand zu Tempeln gebracht, um verlorenes Glück zurückzuholen. In Pattaya explodiert das Fest: Beach Road wird zur Mega-Party-Zone mit Live-Musik, Straßenumzügen und Tausenden Feiernden.

Warum Touristen beide Feste lieben
Songkran ist tief religiös, Wan Lai dagegen pure Lebensfreude. Beide verbindet eine Regel: Niemand bleibt trocken! Während in Chiang Mai traditionelle Tänze im Mittelpunkt stehen, wird in Pattaya bis in die Nacht getanzt. Einheimische wie Touristen feiern gemeinsam — und waschen dabei symbolisch das Pech des alten Jahres weg.
BLITZ sagt: Egal ob Songkran oder Wan Lai — Thailands Wasserfeste sind ein einzigartiges Spektakel. Wer die kulturelle Bedeutung sucht, sollte die Tempel besuchen. Wer Party will, muss nach Pattaya! Eins ist sicher: Trocken nach Hause geht hier niemand.