Ein russischer Tourist erlebte eine unangenehme Begegnung in Pattaya, als er am 22. Januar 2025 während eines Livestreams von einer Thailänderin angegriffen wurde. Herr Evgenii, 45 Jahre alt, wurde in den frühen Morgenstunden Opfer eines Missverständnisses, als die Frau, die annahm, gefilmt zu werden, über die Straße stürmte und ihn leicht verletzte. Der Vorfall spielte sich in der Nähe einer Polizeiwache ab und endete mit einer Anzeige wegen Körperverletzung.
Der Angriff ereignete sich, während Evgenii seine Social-Media-Aktivitäten in der Gegend um eine Kokosnusspalme am Strand von Pattaya fortführte. Trotz der Bemühungen der Begleiter der Frau, die Situation zu deeskalieren, fiel Evgenii auf den Boden und verletzte sich am Knie.
Die von ihm vorgelegten Livestream-Aufnahmen bestätigten, dass die Privatsphäre der Frau nicht verletzt wurde, was zur Erhebung einer Anklage gegen sie führte. Die rechtlichen Maßnahmen sehen mögliche Konsequenzen wie Gefängnisstrafen oder Geldbußen vor.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen in Pattaya, wo häufig Spannungen zwischen lokalen Dienstleisterinnen und Touristen entstehen. Der Begriff „Kokosnussbaumgeister“ beschreibt inoffiziell Frauen, die am Strand arbeiten.
Neuere Vorschriften, die seit Oktober 2023 in Kraft sind, beziehen Zivilbehörden stärker in die Bearbeitung von Vorfällen ein, die mit der Tätigkeit solcher Frauen zusammenhängen. Diese Änderungen lenken Fälle von Prostitution von der Polizei zu zivilen Stellen, die dann weitere rechtliche Schritte einleiten.
Die Polizei kümmert sich vorrangig um die Wahrung der öffentlichen Ordnung und versucht, Konflikte durch Verwarnungen und Geldstrafen für Verhalten zu lösen, das dem Ansehen der Stadt schadet. Das System zielt darauf ab, Einspruchsmöglichkeiten oder gemeinnützige Alternativen für Betroffene zu bieten, um eventuelle Geldbußen zu vermeiden.