In einer aktuellen Untersuchung zur Alphabetisierungsrate steht Thailand mit 94,1 % an sechster Stelle in Südostasien. Diese Zahl stammt aus dem Jahr 2021 und unterstreicht die Fortschritte, die das Land in den letzten Jahren gemacht hat. Im Vergleich dazu führen Brunei und Singapur die Liste in der Region an.
Brunei verzeichnete die höchste Alphabetisierungsrate in Südostasien mit 97,6 % laut Daten von 2021, gefolgt von Singapur mit 97,5 % im Jahr 2020.
Der Vergleich der Alphabetisierungsraten zwischen verschiedenen Ländern weltweit wird jedoch durch einige Herausforderungen erschwert. Viele Länder melden ihre Daten nicht regelmäßig und definieren “Alphabetisierung” unterschiedlich. So konnten auch die Philippinen mit einer Rate von 96,3 % im Jahr 2019, Indonesien mit 96 % im Jahr 2020 und Vietnam mit 95,8 % im Jahr 2022 bemerkenswerte Raten vorweisen.
In einem weiteren Vergleich stellt sich Thailand als ein Land mit soliden Fortschritten dar, wenn man die Raten von Myanmar (89,1 % im Jahr 2019), Laos (88 % im Jahr 2022), Kambodscha (84 % im Jahr 2022) und Timor-Leste (68,1 % im Jahr 2020) betrachtet.
Es ist ermutigend zu sehen, dass trotz der Herausforderungen die Alphabetisierungsrate in Thailand relativ hoch ist und kontinuierlich ansteigt.
Im globalen Kontext sticht die Ukraine hervor, die mit einer Alphabetisierungsrate von 100 % an der Spitze steht, gefolgt von Usbekistan und Nordkorea, die ebenfalls beeindruckende Werte von 100 % erreichen.
Auf der anderen Seite zeigt der Tschad leider eine besorgniserregende Entwicklung mit der niedrigsten Alphabetisierungsrate von 27 % im Jahr 2022, gefolgt von Mali (31 % im Jahr 2020) und Südsudan (34,5 % im Jahr 2018).
Insgesamt zeigen diese Zahlen, dass Bildung eine zentrale Rolle in der Entwicklung eines Landes spielt und dass Thailand auf einem vielversprechenden Weg ist, seine Alphabetisierungsrate weiter zu verbessern und den Zugang zu Bildung für alle Bürger zu fördern.