Mae Hong Son — Die Vereinigte Wa-Staat-Armee (UWSA), eine bedeutende ethnische Gruppe im Shan-Staat von Myanmar, hat Gerüchte über gestiegene Spannungen an der thailändisch-myanmarischen Grenze entschieden zurückgewiesen. In einer am 7. Dezember veröffentlichten Erklärung betont die UWSA, dass sie keine Feindseligkeiten gegenüber dem thailändischen Militär hege und Friedensbestrebungen priorisiere.
Berichte über einen drohenden Konflikt entkräftete die UWSA als unbegründete Gerüchte.
Die Gruppe unterstreicht, dass ihre Beziehungen zu Thailand nicht von Aggression geprägt sind. „Der Wa-Staat sieht sich nicht als Feind der thailändischen Armee“, heißt es in der Erklärung, die zudem darauf hinweist, dass bestimmte Medienveröffentlichungen unverantwortlich Gerüchte über militärische Angriffe verbreitet hätten.
Die UWSA betont, der Frieden sei ein globaler Trend, dem sie sich verschrieben hat.
Trotz Berichten über militärische Vorbereitungen entlang der Grenze, beruhend auf vermeintlichen Bewegungen der UWSA, bleibt die Gruppe bei ihrer friedlichen Haltung.
Das thailändische Militär hatte die UWSA aufgefordert, bis zum 18. Dezember verschiedene Camps in Nordthailand zu verlassen. Doch die Nichterfüllung dieser Forderung hat Spekulationen angeheizt. Die UWSA ruft zur Vernunft auf und warnt davor, unbestätigten Informationen Glauben zu schenken, die, ihrer Ansicht nach, aus böswilliger Absicht verbreitet wurden.
Die vertrackte Beziehung zwischen der UWSA und den Nachbarländern wird durch die Autonomiegebiete entlang der thailändischen Grenze verkompliziert. Historisch betrachtet, war die Gruppe in verschiedenen Konflikten um Kontrolle und Einfluss involviert. Eine offizielle Antwort der thailändischen Armee zu der Erklärung der UWSA steht noch aus.
Dennoch legen Informierte nahe, dass Thailand sowohl die Sicherheit der Grenze aufrechterhalten als auch diplomatische Lösungen anstreben wolle. Regionale Experten beobachten die Entwicklungen mit Vorsicht.
Obwohl das Friedensbekenntnis der UWSA positiv aufgenommen wird, bleiben geopolitische Einflüsse, insbesondere aus China, eine potenzielle Quelle für Instabilität in der Region. Die Erklärung der UWSA wurde über diverse Medien verbreitet, um ihre Friedensbotschaft an ein breites Publikum zu richten.