Suraat Thani — In einem tragischen Vorfall, der am 29. November 2024 die Insel Koh Samui erschütterte, wurde eine 24-jährige russische Touristin von einer riesigen Welle ins Meer gerissen. Der dramatische Vorfall ereignete sich am Aussichtspunkt Laad Koh im Bezirk Bo Phut, Provinz Surat Thani, an einem beliebten Ort, der häufig von Urlaubern besucht wird.
Die Touristin, identifiziert als Kamilla Beliatskaya, wurde zuletzt an den Felsen des Aussichtspunktes gesehen, als eine unerwartete und mächtige Welle sie überwältigte. Obwohl die Rettungsteams schnell zur Stelle waren, stellte sich die Suche nach Beliatskaya als äußerst herausfordernd dar. Die monsunbedingten Bedingungen mit Wellen von 2 – 3 Metern Höhe behinderten die Rettungsbemühungen, sodass sich die Einsatzkräfte gezwungen sahen, die Suche nach 30 Minuten vorübergehend abzubrechen.
Laut den Auffzeichnungen, die von den örtlichen Behörden untersucht wurden, kam die junge Frau um 12:57 Uhr mit ihrem Auto am Aussichtspunkt an. Sie wurde dabei beobachtet, wie sie eine rosa Schaumstoffmatte aus dem Kofferraum holte, bevor sie sich allein in das felsige Gebiet begab.
Kurze Zeit später wurde sie von einer gewaltigen Welle erfasst.
Die Polizeistation Bo Phut erhielt um 13:30 Uhr den ersten Notruf über den Vorfall, doch als die Rettungskräfte nur 15 Minuten später eintrafen, war die Touristin bereits aus dem Blickfeld verschwunden. Ihre Schaumstoffmatte war das einzige verbleibende Zeichen ihrer Anwesenheit im Wasser.
Chaiyaporn Subprasert, der Leiter des Samui Rescue Centers, betonte die Bedeutung von Warnsystemen an den Stränden: „Wir warnen Touristen während der Monsunzeit ständig, insbesondere in Hochrisikogebieten wie Chaweng und Lamai. Rote Flaggen zeigen ein Badeverbot an.“ Er fügte hinzu, dass der Aussichtspunkt zwar kein offizieller Badebereich sei, die plötzlichen Wellen jedoch unerwartet und gefährlich sein können.
In Reaktion auf diese tragische Entwicklung hat die Stadtverwaltung von Samui beschlossen, den Zugang zu dem felsigen Bereich unterhalb des Aussichtspunktes zu sperren. Ein Seenotrettungszentrum wurde eingerichtet, um die Koordination der Suchmaßnahmen bezüglich der vermissten Touristin zu unterstützen.