RATCHABURI (NNT) — Premierminister Srettha Thavisin hat gestern (12. Mai) bei seinem Besuch in der Provinz Ratchaburi sein Engagement für den Schutz der thailändischen Wälder bekräftigt und gleichzeitig die komplexen Probleme der Landnutzung angesprochen. Der Premierminister betonte, dass ein Gleichgewicht zwischen den Landrechten zur Verbesserung der Lebensbedingungen und der Notwendigkeit, die Waldgebiete zu erhalten, gefunden werden müsse.
Der Gouverneur von Rachaburi, Kiattisak Trongsiri, erläuterte bei einem Treffen mit dem Premierminister den Stand der Anträge auf Nutzung von Waldflächen. Er berichtete, dass von den 5.841 eingereichten Anträgen 293 genehmigt wurden, 187 abgelehnt wurden und 2.961 noch geprüft werden, wobei die restlichen Anträge noch zusätzliche Unterlagen benötigen. Er wies darauf hin, dass Probleme wie sich überschneidende Zuständigkeiten und unklare Zustände bei den Waldflächen zu Verzögerungen im Genehmigungsverfahren führen.
Als Reaktion darauf hat Srettha das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt, das Innenministerium und das Militär angewiesen, dafür zu sorgen, dass jeder Antrag rechtmäßig bearbeitet wird, ohne die Bedürfnisse der Gemeinschaft zu beeinträchtigen.
Der Premierminister ging auch auf seine früheren Initiativen im Privatsektor ein, die darauf abzielten, Bildungsmöglichkeiten für über eine Million Kinder außerhalb des Schulsystems zu schaffen. Er sprach über seine früheren Bemühungen, große Unternehmen in Bildungsprogramme einzubinden, insbesondere in Provinzen wie Ratchaburi, wo solche Initiativen bisher fehlten.