Chon Buri — Die Polizei in der östlichen Region Thailands unter der Führung von General Yingyot Thepjumnong verstärkt ihre Anstrengungen gegen illegale Hotelbetriebe, die mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung stehen. Besonders betroffen sind Hotels, die für Geldwäsche und Callcenter-Betrug genutzt werden. Ein aktuelles Gerichtsurteil hat einem Hotelbesitzer, der wissentlich solche Aktivitäten unterstützte, eine empfindliche Bußgeldzahlung von 5,5 Millionen Baht auferlegt.
Diese Strafe ist Teil der Operation „Arany 68 Seal Border“, die sich auf die Bekämpfung illegaler Einwanderung und internationaler Verbrechernetzwerke konzentriert. Im Fokus stehen Regionen entlang der Grenzen von Sa Kaeo, Chanthaburi und Trat, die als Hotspots dieser kriminellen Machenschaften gelten.

General Yingyot erklärte, dass zahlreiche Verdächtige festgenommen wurden und die Polizei weiterhin an der Prävention arbeitet, um zu verhindern, dass Hotelbetreiber als Zufluchtsort für „Maultier“-Konten fungieren — Konten, die von Betrügern für illegale Finanztransaktionen genutzt werden.
Hotelbetreibern, die solchen Personen Zuflucht gewähren, drohen ernsthafte rechtliche Konsequenzen.
Am 17. Februar 2025 durchsuchten Polizeieinheiten ein Gästehaus in Aranyaprathet, Provinz Sa Kaeo, und entdeckten dort Personen, die mit Callcenter-Betrügereien in Verbindung standen. Der Eigentümer, bekannt als Herr A (48), wurde zu drei Monaten Gefängnis auf Bewährung und einer Geldstrafe von 5.000 Baht verurteilt. Zusätzliche Strafen in Höhe von 5.528.000 Baht wurden für weitere Verstöße verhängt.
General Yingyot betonte, dass die Unterkunft von Kriminellen in Hotels erhebliche rechtliche Folgen mit sich bringen kann. Hotelbetreiber, die gegen das Hotelgesetz BE 2547 (2004) und das Anti-Geldwäschegesetz BE 2542 (1999) verstoßen, müssen mit Gefängnisstrafen und hohen Geldbußen rechnen.
Zum Abschluss rief General Yingyot die Betreiber von Unterkünften auf, ihre Einrichtungen nicht als Verstecke für kriminelle Aktivitäten nutzen zu lassen. Er forderte die Bevölkerung dazu auf, verdächtige Aktivitäten umgehend der Polizei zu melden, und unterstrich damit das Engagement der Behörden im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität und den anhaltenden Betrug durch Callcenter.