Phuket — In einer dramatischen Aktion haben die Cybercrime- und Einwanderungsbehörden am Montag in Phuket vier europäische Hacker festgenommen. Diese wurden beschuldigt, Ransomware in die Computer-Netzwerke von 17 Schweizer Firmen eingeschleust zu haben.
Bei einer Pressekonferenz informierte Pol Lt Gen Trairong Phiewphan, der Kommissar des Cyber Crime Investigation Bureau, über die Hintergründe der Festnahmen. Die Festnahmen erfolgten, als die Beamten des Cyber Crime Investigation Bureau in Zusammenarbeit mit der Polizei von Phuket und der Einwanderungsbehörde mehrere Standorte in Phuket durchsuchten.
Trairong berichtete, dass die vier Unbekannten von den Regierungen der Vereinigten Staaten und der Schweizer Eidgenossenschaft gesucht wurden. Der Verdacht wiegt schwer, da die Hacker erhebliche Schäden für Besitzer von Bitcoin verursacht haben sollen.
Das Vorgehen der thailändischen Behörden zeigt, dass Cyberkriminalität auch in beliebten Touristenzielen wie Phuket ernst genommen wird. Diese Festnahmen sind ein wichtiges Signal im Kampf gegen internationale Cyberkriminalität und schützen nicht nur Unternehmen, sondern auch die Öffentlichkeit vor potenziellen Angriffen.
Die Ermittlungen laufen weiterhin, während die Behörden den Zusammenhang der Angriffe und die genauen Schäden, die die betroffenen Firmen erlitten haben, ergründen.
Dieser Vorfall könnte bedeutende Auswirkungen auf die Wahrnehmung und das Vertrauen in die digitale Sicherheit für Unternehmen in der Region haben und stellt die Wichtigkeit von Cyber-Sicherheitsmaßnahmen erneut in den Vordergrund.