In einer alarmierenden Entwicklung sind mehrere Gebiete in der südlichen Provinz Phatthalung von schweren Überschwemmungen betroffen, die die lokale Bevölkerung vor erhebliche Herausforderungen stellen. Die zuständigen Behörden haben in Reaktion auf die katastrophalen Bedingungen vier Distrikte zu offiziellen Katastrophengebieten erklärt.
Betroffen sind insgesamt 15 Unterbezirke, 57 Dörfer und 12 Gemeinden, die aufgrund der anhaltenden intensiven Regenfälle sowohl Hochwasser- als auch Sturmkatastrophen ausgerufen haben.
Kongsakul Jantrach, der amtierende Gouverneur von Phatthalung, hat umgehend ein Treffen mit der Provinzverwaltung, dem Katastrophenschutz- und ‑minderungsbüro sowie lokalen Regierungsorganisationen und Militäreinheiten einberufen, um die Krise effektiv anzugehen.
Ziel des Treffens war es, eine schnelle und wirksame Reaktion zu koordinieren, um die Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden zu mindern. Phatthalung ist geographisch bedingt anfällig für Überschwemmungen, da das Gebiet tief gelegen ist und Wasser aus den angrenzenden Distrikten Srinagarindra und Kong Ra in die Region strömt.
Derzeit berichten sechs Unterbezirke, 42 Dörfer und 12 Gemeinden von erheblichen Notlagen.
Besonders schlimm hat es den Unterbezirk Prang Mu im Bezirk Mueang Phatthalung getroffen, wo Bewohner in mehreren Dörfern ihre Häuser mit Sandsäcken gegen die ansteigenden Wasserströmungen gesichert haben. Der Wasserstand im Prang Mu-Tempel hat bereits Höhen von 40 bis 50 Zentimetern erreicht.
Die Lokalsituation bleibt angespannt, da die ständigen Regenfälle dazu führen, dass bestimmte tief liegende Gebiete weiterhin unter Wasser stehen.
In einem besorgniserregenden Zeichen haben einige Anwohner des Dorfes 8 im Unterbezirk Prang Mu proaktive Maßnahmen ergriffen, indem sie ihre Habseligkeiten auf höher gelegene Bereiche gebracht haben, während andere, wie ein älterer Bewohner, trotz der Fluten in ihrem Zuhause bleiben, aus Sorge um ihr Hab und Gut.
Das Katastrophenschutz- und Schadensminderungsbüro von Phatthalung hat eine förmliche Erklärung von Hochwasser- und Windkatastrophengebieten für die betroffenen Distrikte — Mueang Phatthalung, Si Banphot, Srinagarindra und Khuan Khanun — erlassen, um die Verteilung von Hilfsgütern effizienter zu gestalten und die Sicherheit der Einwohner zu gewährleisten.
Berichten zufolge zeigen einige Regionen zwar erste Anzeichen der Normalität, doch Gebiete wie die Gemeinde Ban Nang Lat Nuea stehen weiterhin unter Wasser. Während die lokalen Behörden die Wetterbedingungen genau im Auge behalten und bereit sind, bei Bedarf weitere Maßnahmen zu ergreifen, bleibt die Lage in Phatthalung angespannt und die Sicherheitslage ungewiss.